„Die Kippe ist schon ganz schön hart gerade.“ Wir sind auf dem Heimweg, es ist drei Uhr nachts im Januar in Berlin. Rauchen fällt jetzt schwer, weil es eigentlich viel zu kalt ist und bei jedem Zug der Zigarette die Finger ein bisschen mehr abzufrieren scheinen. Aber gleich sind wir da, es ist nicht mehr weit, gleich können wir uns wieder aufwärmen. Meine Gedanken schweifen ab zu den Menschen, die jetzt nicht einfach so ins Warme können. Menschen, die kein Zuhause haben und die eisig-kalten Nächte draußen verbringen müssen. Ich komme mir so doof vor. Beschwere mich über den kurzen Weg nach Hause, wohingegen andere Menschen Nacht für Nacht ums Überleben kämpfen müssen. Was kann ich tun? Wie kann ich wohnungslosen Menschen vor allem jetzt in dieser kalten Jahreszeit helfen? Achtsam sein Zunächst ist es wichtig, überhaupt erstmal zu erkennen, ob jemand gerade deine Hilfe brauchen könnte. Wenn du siehst, dass ein obdachloser Mensch kaum geschützt im Kalten schläft, kannst du ruhig mal nachschauen, ob alles okay ist und ihn gegebenenfalls wecken, um deine Hilfe …