Alle Artikel mit dem Schlagwort: weihnachten

Cancel-Christmas

Ich gebe es zu – ich mag Weihnachten nicht besonders. Wo andere Besinnlichkeit, Geschenke und Familienzeit sehen, sehe ich Kitsch, sinnlosen Konsum und naja – Familienzeit.  Es gibt so viele Gründe Weihnachten nicht zu mögen. Das Hauptargument ist wohl der sinnlose Konsum (jede:r durchschnittliche Deutsche gibt im Jahr 200-300 Euro für Weihnachtsgeschenke aus). Geschenke, die für immer versauern, werden an Verwandte geschenkt, die man sonst nie sieht. Deko und lustige Weihnachtspullover müssen gekauft werden, um sich so richtig festlich zu fühlen. Hand in Hand damit geht die massive Umweltverschmutzung durch Verpackungsmüll, Geschenkpapier und sinnlosen Konsum. Dazu kommt noch ein verstärkter Fleischkonsum, unzählige abgeholzte Bäume, die wir vor unseren Augen vertrocknen lassen, um sie dann aus dem Fenster zu werfen und die Ikonisierung der gesellschaftlich konstruierten, heteronormativen Kleinfamilie. Meine persönliche Weihnachtsabscheu wurzelt tief. Anfangs wusste ich noch nichts von all diesen schlauen Argumente, mit denen ich mittlerweile meine Antipathie kontextualisieren kann. Als Kind einer katholischen Familie heißt es an Weihnachten nicht Punsch und Geschenke, sondern Mitternachtsmesse und Besinnung. Ich verinnerlichte dafür früh den ursprünglichen Gedanken von …

Wie andere Kulturen Weihnachten feiern – oder nicht

Ich hatte früher ein Buch, welches „Weihnachtsbriefe von Felix“ hieß. Felix, dieser Hase, der mit seinem Koffer um die Welt reist und Briefe schreibt. In diesem Buch ist er zur Weihnachtszeit unterwegs und besucht verschiedene Kinder unterschiedlichster Länder und Kulturen und beschreibt in seinen Briefen dann, wie diese Kinder und ihre Familien Weihnachten feiern. Für mich als Kind war das total spannend – immerhin kannte man Weihnachten nur so, wie man es Zuhause erlebt hat, bei mir eben: in Deutschland. Ich bin ehrlich, viel weiß ich aus diesem Buch nicht mehr. Ein Grund mehr, nochmal nachzuforschen, wie Weihnachten auch anders geht und wie es ist, wenn man das Fest gar nicht zelebriert. Weihnachten in den Niederlanden In den Niederlanden kommt man erst richtig in Weihnachtsstimmung, wenn der Sinterklaas (ja, der Nikolaus) nach dem 5. Dezember zurück nach Spanien gereist ist. Kerstmis – also Weihnachten – hat in den Niederlanden nicht den gleichen Stellenwert wie in Deutschland, auch wenn man dort auch die Adventszeit, mit allem was dazugehört, kennt. Am 24. selbst haben viele Geschäfte normal …

Schönes Schenken

Es ist wieder soweit: Die Zeit des Schenkens und des Beschenkt-Werdens ist angebrochen. Aber warum ist das eigentlich so ein großes Ding, Dinge füreinander zu kaufen, Geld auszugeben, nur weil das eben so gemacht wird? Das Wichtigste bei all dem ist doch: Die Gedanken, die wir uns machen, um unseren Liebsten Freude zu bescheren. Auch im Hinblick auf die Umwelt und unsere Verschwendungs-Ökonomie wollen wir dieses Jahr versuchen, so wenig wie möglich neu zu kaufen und die anderen Möglichkeiten ausloten, die es zum Besorgen von Geschenken gibt. 1. Erinnerungen schenken Eigentlich das Einfachste der Welt, aber trotzdem viel zu selten verschenkt: Erinnerungen. Also Ausflüge, kleine Reisen, Konzerte, Essen, das man für die andere Person kocht, Filmabende, die man veranstaltet, gemeinsam Neues entdecken und so weiter. Die Liste an Möglichkeiten für Erinnerungen, die ihr gemeinsam schaffen könnt, ist endlos, so speziell und individuell wie ihr. Und das Gute daran: Von kostenfrei bis zu einem großen Budget ist für jede*n was dabei. 2. Deine Zeit schenken Du kannst irgendwas besonders gut und andere könnten davon profitieren? Ist …

Irgendwie dazwischen

Irgendwie ist genau jetzt diese Zeit dazwischen. Das Weihnachtsfest ist gerade vorbei und wir warten sehnsüchtig auf das neue Jahr. Die Zeit zwischen den Jahren, wenn das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch nicht da ist. Manchmal hat man so eine Zeit nicht nur zwischen Weihnachten und Silvester, sondern auch in anderen Lebensphasen. Es ist ein Gefühl, das keiner gerne hat. Irgendwie dazwischen. Irgendetwas in unserem Leben stimmt nicht mehr. Da ist diese innere Leere und das Gefühl, dass unser Leben unrund läuft. Vielleicht meinen wir, es hinge mit dem schlechten Wetter zusammen, mit dem/der Freund/in, mit dem/der man erst neulich einen Streit hatte oder mit uns, die vermeintlich nie zufrieden sein können. Vielleicht wissen wir aber auch ganz genau woran es liegt. Vielleicht steht man unmittelbar vor dem Schulabschluss und weiß nicht so recht, wie es weiter gehen soll. Oder man hat das Studium abgebrochen, sich gerade von dem Freund oder der Freundin getrennt oder vielleicht hat sogar ein lieber Mensch ganz unser Leben verlassen. Es ist diese Schwellenzeit. Zwischenzeit. Jene Zeit, …

Alle Jahre wieder – und wenn nicht?

Als ich vor ein paar Wochen durch die licht- und dekorationsüberflutete Stadt lief, vorrüber an Weihnachtsbuden, Eisbahn und durchgestylten Schaufenstern, kam mir eine Frage: Was hat Weihnachten überhaupt noch für eine Bedeutung für uns? Warum jedes Jahr aufs neue ein Zeitabschnitt, in dem eine Fassade aus dem Nichts auftaucht und für ein paar Wochen so tut, als ob? Was gibt uns diese Zeit eigentlich? Dass nicht jeder Weihnachten feiert, dürfte klar sein; egal ob aus religiösen oder anderen persönlichen Gründen. Jedoch können wir uns alle, egal ob wir Weihnachten feiern oder nicht, schlecht gegen die Flut von vorweihnachtlichen Konsumgütern, übertriebener Dekoration und Gedudel im Radio wehren. Die Weihnachtszeit ist in meinen Augen nur noch die Zeit von Konsum und Profit. Uns allen ist klar, warum Weihnachten eigentlich gefeiert wird. Aber was sich daraus entwickelt hat, ist irgendwie seltsam. Ich frage mich immer, warum es gerade die Weihnachtszeit ist, die so von der Allgemeinheit zelebriert und kommerzialisiert wird. Warum ist es beispielsweise nicht Ostern? So viele Fragen, auf die ich keine Antwort weiß. Unser schon angesprochenes …

Hinter der glitzernden Weihnachtsfassade

Weihnachten – das Fest der Liebe, der Erleuchtung, der Gemütlichkeit. Und was man sonst noch so kennt.  Obwohl so viele Menschen gern Last Christmas hören, Plätzchen backen und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt schlürfen, gibt es mindestens genauso viele, denen dieses Fest herzlich egal ist: Menschen, die trauern, Menschen, die es aus religiösen Gründen oder aus Prinzip nicht feiern, und denen trotzdem jedes Jahr ab Mitte November mit der Weihnachtskeule ins Gesicht geschlagen wird. Ich habe mich eigentlich jedes Jahr riesig auf Weihnachten gefreut und auf jeden Fall zur Fraktion Lebkuchen-und-Weihnachtsmusik-ab-September gehört. Nur, weil sich dieses Jahr alles für mich geändert hat, beginne ich dieses Fest erstmalig zu hinterfragen und mir auch die andere Seite anzuschauen. „Also meine Familie und ich sind jüdisch. Feiern deswegen kein Weihnachten, sondern Hannukah, aber das auch nicht wirklich, außer dass wir Kerzen anzünden. Die Tage vom 24.-26. Dezember sind immer stinknormal bei uns, was ich manchmal ein bisschen schade finde weil ich auch mal Lust hätte auf so ein riesiges Essen mit der ganzen Familie und Klößen, Bescherung und so …

Das ultimative Weihnachtsdinner

Weihnachten ist die Zeit der Liebe. Und Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Was gibt es also besseres, als mit den Liebsten ein Festtagsmenü zu kochen? Stundenlang in der Küche zu stehen, zu sitzen, zu kochen und zu essen. Und Weihnachtsmusik zu hören. Als allererstes müssen wir uns jedoch auf die Komponenten einigen. Zu einfachen, leckeren (und vorzugsweise veganen) Gerichten gibt das Internet und sämtliche Kochbücher einiges her. Wir haben uns für einen Kürbis-Pilz-Blätterteigbraten, vegane Bratensoße, Klöße, Rotkohl und einen frischen Salat entschieden. Danach gab’s Bratäpfel! Danach ging’s einkaufen. Der Einkauf kostete uns nicht mehr als 20 Euro für vier Personen. Zum nachnehmen! Also optimal für den großen Hunger. Nachtisch inklusive! Jetzt kann das große Kochen losgehen! Gemüse-Braten 1 Packung Blätterteig 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis 1 Zwiebel 500 g Champignons 1 TL Romarin 1 TL Thymian 50 g Pinienkerne 1 EL Sojasoße 100g Spinat etwas Pflanzenmilch Salz & Pfeffer Vegane Bratensoße 1/2 Zwiebel 3 Möhren 1EL Senf 1EL Tomatenmark 2EL Balsamico 120ml Rotwein 250 ml Gemüsebrühe ggf./td> Sojasoße 100g Spinat Rosmarin Salz & Pfeffer Frischer …

Weihnachtsgeschenk- und Wunschideen

Weihnachten rückt immer näher und es kommt die Zeit, in denen uns Familienmitglieder fragen, ob wir denn einen Wunsch hätten, und in der wir anderen eine Freude machen wollen. Wir haben wie im vergangenen Jahr ein paar Dinge zusammengesucht, die wir selbst lieben oder die auf unserer eigenen Wunschliste stehen. Wir werden für keinen genannten Artikel bezahlt sondern sind einfach persönlich überzeugt von ihnen. Imina – von oben links nach unten rechts – 1 Ich kann es nur immer wieder sagen: Ich liebe meinen Aroma Diffuser. Man füllt 6-8 Tropfen ätherisches Öl in 100ml Wasser und der ganze Raum bekommt einen angenehmen Duft. Meiner steht immer an meinem Schreibtisch und ist täglich in Gebrauch. – Über Amazon schon ab 16 Euro. 2 Ich überlege schon ewig, mir ein Graphic tablet zuzulegen und schenke mir es vielleicht jetzt selbst zu Weihnachten. Wenn Du gern zeichnest, malst oder typografisch arbeitest, ist es wie der „nächste Schritt“, seine Skizzen und Zeichnungen digital zu verfassen. Viele meiner Freunde benutzen Wacom, die viele verschiedene Modelle bieten – Einsteigermodelle schon ab 50 Euro. …

In der Weihnachtsbäckerei

Es fehlt noch ein schnelles Geschenk für Mama und eine Plätzchentüte wäre perfekt? Du willst noch einen gemütlichen Weihnachtsnachmittag mit deinen Freunden verbringen und euch fehlt das perfekte Rezept? Du willst in Weihnachtsstimmung kommen?  Probier doch eins (oder beide) unserer Plätzchenideen aus. Sie sind natürlich vegan, gehen super schnell und schmecken himmlisch!   Vanillekipferl in einer halben Stunde Was ihr dafür braucht: 250 g Mehl eurer Wahl, wir haben Dinkelmehl benutzt 2 Pck. Vanillezucker (nicht Vanillin) 1 Prise(n) Salz 100 g gemahlene Mandeln 200 g Margarine (z.B. Alsan) 75 g Rohrohr-Zucker 100 g Puderzucker 2 Vanilleschote(n) (nur, wenn ihr die da habt) Ihr kennt das. Erst die trockenen Zutaten zusammen in eine Schüssel (außer dem Puderzucker, den brauchen wir erst nach dem Backen!), dann die Margarine dazu und schööön kneten. Und nicht vergessen, den Ofen vorzuheizen: 175°C Umluft oder Ober-/Unterhitze 200°C.   Der Teig muss nicht ziehen oder in den Kühlschrank, sondern kann gleich weiterverarbeitet werden. Also, auf ans Kipferl formen! Wichtig ist, dass ihr sie nicht zu dick formt, denn sie gehen im Ofen noch ziemlich auf und unsere sind ziemlich massiv geworden. …

Last Minute Geschenk- und Wunschideen

Eigentlich sind Geschenke überbewertet. Denn diese Zeit des Jahres sollte sich nicht um Konsum drehen, sondern um Liebe, Beisammensein und Essen! Aber irgendwie gehören sie doch dazu … die kleinen und großen Aufmerksamkeiten. Deswegen hat jede von uns hat hier ein paar besondere Dinge aufgelistet, die die Weihnachtszeit vielleicht noch etwas schöner und das Grinsen im Gesicht eurer Liebsten etwas größer machen. Luka 1 Ein Geschenk, worüber ich mich immer freuen würde sind natürlich Kameras. Von Polaroidkameras haben wahrscheinlich schon die meisten gehört und sind eine perfekte Möglichkeit um auf Partys Schnappschüsse zu machen oder schnell und einfach Momente einzufangen Fujifilm Instax Mini, um die 80 Euro, über Amazon Eine günstigere Alternative ist eine Einwegkamera. Perfekt für Schnappschüsse und deine Freunde werden sich garantiert darüber freuen Kodak Einwegkamera, um die 8 Euro, über Media Markt 2 Kalender und Skizzenhefte verschenke ich auch immer sehr gern. Geschmückt mit lieben Worten ist es ein sehr schönes und individuelles Geschenk für Freunde und Familie Moleskine Kalender, um die 16 Euro, über Amazon 3 Schokolade. Schokolade ist toll und jeder liebt Schokolade. Schokolade …