Über Hirngespinster und Angst
Ein paar Gedanken zu Angst und Überwindung. Gestern um diese Uhrzeit saß ich noch im Flieger. Ich hatte Angst; Angst vor der ungewohnten Umgebung, die mich erwarten sollte. Davor, keine meiner liebsten Menschen um mich zu haben und zu vermissen. Außerdem hatte ich Angst vor der unendlichen Tiefe, die sich unter mir befand. Stundenlang über dem Ozean, stundenlanges Gedankenkreisen. Ich machte kein Auge zu. Die größte Furcht bereitet mir jedoch der Terror. Momentan passieren so viele schreckliche Dinge auf dieser Welt und es ist okay, Angst zu haben. Jedoch spielt sich ein sehr großer Teil lediglich in unseren Köpfen ab. Angst vor einem Terroranschlag ist ein Hirngespinst. Es ist nicht nur fast ausgeschlossen, dass man tatsächlich selbst zum Opfer eines Terroristen wird, Terror wird in Wahrheit auch eher als etwas wahrgenommen, das anderen zustößt, nicht einem selbst. Also stelle ich mich jetzt meiner Angst. Ich bin an meinem Reiseziel angekommen und freue mich. Ich fühle mich sicher und fange an zu genießen. Wir sollten uns unserer Angst und vor allem der Angst vor dem Terror stellen und …