Samstagabend-Einsamkeit
Es ist 19.00 Uhr an einem Samstagabend. Ein durchgeplanter Self-Care-Day. Ich habe mein Handy ausgeschaltet. Zum Einen, weil der Akku wie immer leer ist, zum Anderen um so wenig toxische Einflüsse über Social Media zu bekommen und Zeit für mich selbst zu haben. Dieser Abend soll nämlich perfekt werden. Ich mache ein wenig Yoga, tanze zu „Cool“ von Ilgen Nur und koche mir die leckerste vegane Bowl, die es gibt. Ich bin richtig glücklich und ich merke, wie meine Energie, die ich über die Woche verloren hatte, wieder aufkeimt. Es gibt schon einen Grund, weshalb man sich um sich selbst kümmern muss. Weshalb wir alle, wie kleine Blumen hin und wieder auch mal gegossen und gedüngert werden müssen. Doch, wie das kleine nervige Preisschild an einer neuen Bluse, kratzt und pikt mich etwas. Ein unangenehmes, beunruhigendes Gefühl, das mit Verlauf des Abends immer mehr von mir einnimmt. Es pocht und verfolgt mich, bis ich es nicht mehr ignorieren kann. Einsamkeit Dann ist es auf einmal 0:30 Uhr. Doch das Handy angeschaltet. Man könnte ja was …