Orte, die (mir) die Welt bedeuten
Es ist Teil des Liebens, dass es wehtut, etwas nicht mehr sehen zu können. Doch was können wir dagegen tun? Omas Garten Meine Oma ist jetzt im Altersheim. Sie hatte ihr Leben lang einen Garten in einer Gartensparte, mit einer kleinen Laube darauf, den sie sich mühsam aufgebaut hat, gepflegt hat, bis zum Schluss. Sie musste ihn schließlich aber nach all den Jahrzehnten aufgeben. Ihr Anliegen war es allerdings, dass der Käufer oder die Käuferin alles übernimmt, also wir, ihre Familie, keine Arbeit damit haben würden, nichts ausräumen mussten und so weiter. Ein Freund meines Bruders hat diesen Garten nun übernommen, was total schön ist! Es freut mich, zu wissen, dass irgendwie eine Möglichkeit besteht, ihn und seine Familie dort mal zu besuchen. An dem Ort, an dem ich viele Tage meines Lebens verbracht habe. Ich verbinde damit Sommer, Sonnenschein, frischen Tomatensalat mit viel Zwiebel und Balsamico, zu weich gekochte Nudeln, madige Kirschen, heißen Fencheltee, kitschige Plastikrehe und das Wichtigste, die Hollywoodschaukel, auf der JEDER schon mal ein Nickerchen gemacht hat. Vor Kurzem hat mein …