Alle Artikel mit dem Schlagwort: ausbrechen

(R)ausbrechen

Wir alle haben das manchmal: Wir wollen weg. Weg, von dem Ort, an dem wir uns befinden; Weg aus einer Situation; Weg von den Menschen, die wir jeden Tag sehen; Weg von uns selbst.Und das ist auch okay so. Das ist normal. Ab und zu Reißaus zu nehmen und sich von der Normalität und dem Alltag zu entfernen – das braucht jeder mal.Voll und ganz wegzugehen – Raus, abhauen – das ist was anderes. Das Ausbrechen aus der Normalität kann ein Befreiungsschlag sein, denn manchmal scheint sich die Möglichkeit aufzutun, noch einmal ganz von vorn anfangen zu können. Vielleicht indem du den Ort verlässt, der dich zurückhält. Den Menschen Lebewohl sagst, deren Meinung du nicht mehr hören kannst. Einfach indem du gehst, weil du merkst, dass du nicht wachsen kannst, wenn du so weitermachst wie bisher. Ausbrechen – das geht allein. Oder in einer Gruppe.Du bist unzufrieden, andere auch. Ihr schließt euch zusammen. Bildet eine Gemeinschaft. Kämpft alle für die selbe Sache. Ein gemeinsamer Neustart. Manchmal ist Wasser eben dicker als Blut. Deine Gruppe – sie …

Graue Welt

Manchmal, an Tagen wie heute, die grau sind. Tagen, denen jegliche Farbe fehlt, Tage die einfach so vorrübergehen und sich trotz allem wie Kaugummi ziehen, Tage die ich am liebsten mit einem dicken, schwarzen Textmarker aus meinem Kalender streichen würde. Ansolchen Tagen kommen in mir Gedanken der Sehnsucht auf. Sehnsucht nach Freiheit, nach Leben und nach Abenteuern. Jeden Tag fahren wir mit Kopfhörern in unseren Ohren stumm an die Arbeit oder zur Schule und ackern uns dort ab, an Entspannung ist oft auch danach nicht zu denken, denn wir stressen uns immer weiter. Und wenn ich darüber so nachdenke, könnte ich wahrscheinlich unendlich viele Tage in meiner Vergangenheit aufzählen, die genauso abliefen: aufstehen, arbeiten, schlafen. Graue Tage, die einfach so hinüberziehen, ohne wirklich zu leben. Und dann kommt doch die Frage in mir auf: Was wenn jetzt alles auf einmal endet? Was, wenn das letzte, das einzige, was ich in meinem Leben getan habe, war, gestresst durch die Gegend zu rennen? Und dann weiß ich ganz genau, dass ich das nicht will. Ich frage mich …