Autor: Nora

Ich verlasse TIERINDIR.

Hätte ich jemals damit gerechnet, dass ich diese Worte einmal aufschreibe, sage?Nein.Aber Dinge ändern sich, Projekte nehmen die verschiedensten Formen an und Lebenswege verzweigen sich. TIERINDIR startete für mich mit dem Wunsch, ein eigenes Magazin zu gründen. Ich liebte meine ganze Jugend lang Magazine, las jedes einzelne von denen, die es für Jugendliche gab. Und auch die für erwachsene Menschen mit einem großen Geldbeutel. Irgendwann entdeckte ich dann die NEON in einem Hausflur und war begeistert. So etwas – in einem jüngeren Format – hätte ich in meiner Jugend gebraucht! Beides sprach ich auf meinem YouTube-Kanal an. Unabhängig voneinander. Es meldeten sich zwei Zuschauerinnen und ich dachte mir: jetzt oder nie! Als ich mich gegen einen tollen Job nach der Schule und FÜR das Studium entschied, schwor ich mir, dass ich das mit dem Magazin durchziehe. Dass das eben mein Projekt neben dem Dasein als YouTuberin wird. Wir trafen uns also über Skype, hielten zusammen unsere Wünsche fest und schmiedeten einen Plan: Erst Blog für Jugendliche, dann irgendwann ein Printmagazin. Tja und das ist jetzt …

Falls ihr auf der Suche seid

Nein – ich möchte gar nicht zum Kaufen animieren. Aber falls ihr auf der Suche nach etwas Bestimmten seid: Vielleicht ist dies ja eine Inspiration. Hier sind Dinge, die mir die derzeitige Lage entspannter und schöner gestalten und teilweise auf meiner eigenen Wunschliste stehen. Ich höre diese Spotifly-Playlist jetzt gerade. Ich höre sie, wenn ich lerne. Ich höre sie, wenn ich andere Dinge am Computer machen will. Ich höre sie manchmal auch, wenn ich entspannen möchte. Wenn ihr keine Personen seid, die sich bei Musik mit Text richtig konzentrieren können, ist das was für Euch. Und Klaviermusik ist einfach soo schön, was soll ich sagen. Ich schleiche um diesen Pullover von ArmedAngels herum, wie um nichts anderes. Ich habe ihn in schwarz und bin ein sehr großer Fan. Diese Farbe hier … hach! Vielleicht! Was soll ich sagen. Gleitgel ist für mich mittlerweile ein Muss. Hätte ich es mal ein paar Jahre früher als unabdinglich angesehen, wäre mir einiges an Schmerzen erspart geblieben. Dieses von Amorelie habe ich ganz neu, da andere Marken oft Tierversuche …

Wie Du zum Organisationstalent wirst

Nachdem ich einige Jahre verschiedenste Dinge und Aufgaben auf meinen Schultern jonglierte, heißt es für mich: Organisation ist das halbe Leben. Denn seit ich meinen Zeitplan intensiv strukturiere, jeder Bereich, in dem ich tätig bin, seine eigene Farbe hat und ich mir täglich kleine To-Do-Listen schreibe, bin ich auf einmal jemand, der Spaß am Arbeiten hat. Weil nicht überfordert. In diesem Text möchte ich euch einige Hacks verraten, damit auch ihr mehr Organisation in euer Leben bringen könnt. 1. Die Farben meines Lebens Die Farben meines Lebens sind grün, blau, rosa, gelb und lila. Sie stehen für Privates, Uni, Business, TIERINDIR und den Social-Media-Führerschein, mein neues Projekt. Diese ziehen sich durch verschiedenste Anwendungen, auf die ich gleich noch weiter eingehe. Ich habe diese Farben als Textmarker. Damit markiere ich in meinem Notizbuch. Sie finden sich in meinem Kalender wieder. In Organisations-Apps. Und so weiß ich sofort, was zu welchem Bereich gehört. 2. Der digitale Kalender Glaubt mir, ich habe sehr an meinen Printkalendern gehangen. Doch die Vorteile eines digitalen Kalenders, der sich auf deinem Computer …

Was ich zu sagen lerne /9

Manchmal frage ich mich, ob ich einfach schweigen sollte. Einfach wieder schweigen sollte. Ich äußere mich noch gar nicht lang. Nicht in diesen Situationen. Es ist ein neues Selbstvertrauen. Ich ergreife nun öfter das Wort. Aber ich bekomme Gegenwind, wenn ich sage, was ich denke. Vielleicht behalte ich meine Worte dann einfach bei mir. Bis da jemand ist, der sie an sich nehmen will. Bilder und Worte von Nora (und 1x von Cro, Song „Baum“). Mehr von „Was ich zu sagen lerne“.

Über die Wichtigkeit von Pausen

… und jetzt sitze ich eben hier in meinem Bett und schreibe. Es gibt wahrscheinlich kaum etwas, was wichtiger für die Produktivität ist, als Pausen. Zumindest für langanhaltende, nachhaltige Produktivität. Zumindest denke ich so. Weil ich merke, wie sie mir fehlen, die Pausen, und wie dies Auswirkungen auf mein Machen und Schaffen hat. Ich könnte diesen Text auch „Eine Ode an Pausen“ nennen. Weil ich oft dazu tendiere, Oden an die Sachen auszusprechen, die ich selbst zu kurz kommen lasse. Also widme ich jetzt mal einen ganzen Text der Wichtigkeit, ja, dem Unabdinglichsein, des Nichtstuns. Priorität hier, Priorität da Seit Weihnachten hatte ich keine Woche Urlaub mehr. Maximal 2-3 Tage hab‘ ich mal nichts gemacht. Aber auch an diesen Tagen hatte ich im Hinterkopf, was als nächstes zu tun ist. Weil drei Tage einfach nicht genug sind. Sie sind im Großen und Ganzen Spektrum gesehen gar nichts. Seit Dezember also jongliere ich meine diversen Aufgaben tagein, tagaus. Zuerst mal studiere ich. Das konnte ich bis vor 9 Monaten noch mehr oder weniger hintenanstellen. Aber dann …

Kauf Dir den verdammten Helm!

„Ich erinnere mich an Blut, warm, viel zu schnell, zu heiß, das an meinen Kinn runtertropft. Wie ich mich vor dem rot getropften Kies erschrecke und zu schreien, zu heulen beginne. Weh tut es gar nicht so sehr, aber da ist so viel rot und bitter blutiger Geschmack im Mund. Mein Schreien verliert sich im strahlend blau, im sonnenklar, auf dem flachen Feld.“ Es gehört nur etwas Unglück dazu Ich hatte vor zwei Wochen einen Fahrradunfall. Einfach in die Schienen gekommen und schwupps, lag ich da. Klassisch. Es ist auch nicht groß was passiert, mein Arm wurde bandagiert, mein Knie war blutig, meine Hose hatte ein Loch. Aber ich bin unversehrt davon gekommen. Vor allem mein Kopf. Seit ungefähr zwei Jahren denke ich jedes Mal, wenn ich auf’s Fahrrad steige: „Ich brauche einen Helm“. Und ich bin niemand, der auf dem Rennrad unterwegs ist, schnell düst, viel fährt. Ich habe ein Stadtrad mit dicken Reifen, fahre mit der Geschwindigkeit eines Joggers und überhaupt immer nur bei gutem Wetter. Aber auf das alles kommt es nicht …

Orte, die (mir) die Welt bedeuten

Es ist Teil des Liebens, dass es wehtut, etwas nicht mehr sehen zu können. Doch was können wir dagegen tun? Omas Garten Meine Oma ist jetzt im Altersheim. Sie hatte ihr Leben lang einen Garten in einer Gartensparte, mit einer kleinen Laube darauf, den sie sich mühsam aufgebaut hat, gepflegt hat, bis zum Schluss. Sie musste ihn schließlich aber nach all den Jahrzehnten aufgeben. Ihr Anliegen war es allerdings, dass der Käufer oder die Käuferin alles übernimmt, also wir, ihre Familie, keine Arbeit damit haben würden, nichts ausräumen mussten und so weiter. Ein Freund meines Bruders hat diesen Garten nun übernommen, was total schön ist! Es freut mich, zu wissen, dass irgendwie eine Möglichkeit besteht, ihn und seine Familie dort mal zu besuchen. An dem Ort, an dem ich viele Tage meines Lebens verbracht habe. Ich verbinde damit Sommer, Sonnenschein, frischen Tomatensalat mit viel Zwiebel und Balsamico, zu weich gekochte Nudeln, madige Kirschen, heißen Fencheltee, kitschige Plastikrehe und das Wichtigste, die Hollywoodschaukel, auf der JEDER schon mal ein Nickerchen gemacht hat. Vor Kurzem hat mein …

Eine Ode an Tumblr

Neulich dachte Nora darüber nach, was sie eigentlich zu dem Menschen gemacht hat, der sie jetzt ist. Und sie kam auf eine gewisse Website … DER Ort Die prägendste Zeit für meine Entwicklung waren neben meiner frühen Kindheit sicher meine Teenager-Jahre, zwischen 12 und 17, als sich alles, aber auch wirklich alles, noch geformt hat. Umgeformt, neu geformt, anders geformt. Mit allem, was ich konsumiert habe. Gesehen, gelesen, gehört. Irgendwann – es muss gewesen sein, als ich um die 12 Jahre alt war, damals noch im Ballettinternat – habe ich mir einen Tumblr-Account erstellt. Es war DER Ort, wenn man großer Fan von Künstler*innen war (Demi Lovato, Miley Cyrus, Selena Gomez, Taylor Swift,…) und abertausende Bilder und Edits, also bearbeitete Bilder, von ihnen sehen und bewundern wollte. Stundenlang war ich auf Tumblr. Das heißt, solang ich im Internat Internet hatte (zwei Stunden am Tag). Ich definierte mich über diese Künstlerinnen, die meine Vorbilder waren. Ich dachte den ganzen Tag über sie nach und schrieb abends über sie mit fremden Menschen vom anderen Ende der Welt. …