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Weil Ausdruck alles baut #zwischenTürundAngel

Friedrich Dürrenmatt richtete sein Leben nach seinen Stoffen aus, kreisenden Gedanken. Aber was heißt das? Über Wolgadeutsche, Fehlschlüsse und Ausdruck.

Ich: Mit welcher Farbe identifizierst Du Dich?
Er*Sie: Schwarz.
Ich: Und welche Farbe ist Deine Lieblingsfarbe?
Er*Sie: Rot. Aber so ein Hellrot.

Wie sieht sein*ihr Hellrot aus? Ich blicke mich nach roten Dingen um. Wir stehen im Flur unserer Schule und warten darauf, dass wir in unseren Klassenraum gehen können. Donnerstagnachmittag, Deutsch-LK.

Wir kennen uns noch nicht lange, ein knappes Dreivierteljahr würde ich schätzen. Er*Sie hat sich in unsere Freund*innen-Gruppe so schnell integriert wie Robin in How I Met Your Mother, – nur mit dem Unterschied, dass uns diese seltsame Dreier-“Ex“-Konstellation verschont bleibt.

Ich: Und welches Geräusch bist Du?
Er*Sie guckt mich stutzig an.
Er*Sie: Welches Geräusch?
Ich: Ja! Welches Geräusch macht Deine Seele?

Über Pusteblumen im Regen

Er*Sie fängt an darüber zu sprechen, welches Geräusch er*sie gerne wäre. Er*Sie spricht von Musik, – David Bowie fällt natürlich. Dabei singt er*sie selbst auch so wunderschön. Und er*sie kann schreiben!

Ich: Aber welches Geräusch wärst Du, wenn Du nicht das Geräusch wärst, dass Du gerne sein würdest?
Er*Sie: Oh Gott. Welches Geräusch macht Deine Seele?
Ich: Meine Seele klingt, als würde man eine Pusteblume im Regen pusten.
Er*Sie lacht: Das klingt nach gar nichts!
Ich: Doch, Du hörst es nur nicht!

wie kann ich sicher sein
dass ich seh was du siehst
und meinst
wie kann ich sicher sein
dass du das wirklich liest
und bleibst
wie kann ich sicher sein
dass ich mich nicht verlier
und wein
in der angst vor mir
und dir
all dem hier
dem wir, dem dir
dem tier in mir

Über Wirklichkeit, Wahrheit und Wahrnehmung

Ferdinand von Schirach ist durch Theaterstücke wie Terror und Buchverfilmungen wie Der Fall Collini bekannt geworden. In einem seiner weniger bekannten Bücher, Die Herzlichkeit der Vernunft, das er gemeinsam mit seinem Schriftsteller- und Juristenkollegen Alexander Kluge verfasste, schreibt Schirach: „Wir leben nur einen Wimpernschlag, dann versinken wir wieder, und in dieser kurzen Zeit können wir noch nicht einmal das Einfachste: die Wirklichkeit verstehen. Aber wir können Wahrheit erschaffen.“

Was er damit konkret meint: Uns ist nie klar, was wirklich ist. Wir schaffen mithilfe von gefilterten Beobachtungen, die wir in Schubladen verbuchen und zu Fakten erklären, ein Puzzle. Was wir beschreiben, ist damit nach Schirach „nicht die Wirklichkeit, sondern [eine persönliche, individuelle, relative] Wahrheit, also eine durch Worte formalisierte Wirklichkeit.“ Oder einfacher ausgedrückt: subjektive Wahrnehmung. Und weil alle Menschen Subjekte sind – sich ihrer selbst also bewusst und zur Reflektion fähig sind – kann diese Erfahrungswelt durchaus Schnittpunkte aufweisen.

Es zeigt sich: Ausdruck ist willkürlich, aber er ist immer legitim. So wie meine Pusteblumen.

Über Sein-Sollen-Fehlschlüsse

Beispiel:
„Viele Menschen erschlagen Bienen, obwohl wir sie brauchen.“
deskriptive Prämisse (beschreibende Beobachtung = Fakt)
„Was viele tun, kann moralisch nicht verwerflich sein.“
normative Prämisse, die das logische Fundament für die Schlussfolgerung einer faktischen Tatsache bildet
„Daher kann es nicht verwerflich sein, wenn auch ich das tue.“
Konklusion, Schlussfolgerung

Von derartigen (nach Schirach willkürlichen) Beobachtungen („Fakten“) auf moralisches Handeln zu schließen, wäre nach dem Philosophen David Hume jedoch logisch nicht haltbar. Laut Hume lasse sich Moral nicht aus wissenschaftlichen Fakten ableiten, wenn eine logisch schlüssige, „normative Prämisse“ fehle. Also eine grundlegende Wertvorstellung, die die Schlussfolgerung der Betrachtung begründet.

Damit schenkt Hume uns ein Werkzeug, mit dem wir Diskussionen von Stammtischparolen auf ein logisches Niveau anheben können. Erst dadurch kann man sich im nächsten Schritt auch tatsächlich mit der inhaltlichen Evaluierung auseinandersetzen. Alltagserfahrungen zeigen, dass das in unserer Argumentations- und Diskussionskultur bitter nötig ist.

Dann stellt sich nämlich nicht mehr nur die Frage „Warum sollte ausgerechnet ich keine Bienen erschlagen“, sondern: „Glaube ich wirklich, dass moralisch ist, was viele tun? Auch wenn das bedeuten würde, dass ich Hass richtig finde, wenn er von der Mehrheitsgesellschaft getragen wird?“

Über die Wolga und die Mosel

Die Familie meiner Oma ist wolgadeutsch. Das sind Deutsche, die zur Zeit der Zarin Katharina die Große nach Russland emigrierten. Sie lebten in deutschen Kolonien im heutigen Russland, Kasachstan und der Ukraine. Vor allem in der Nähe der Wolga, einem langen Fluss in Westrussland; daher die Bezeichnung. Katharina die Große lockte Bürger*innen im 18. Jahrhundert nach Russland, indem sie ihnen gesellschaftliche Privilegien wie die freie Religionsausübung versprach.

Während der 1990er und 2000er Jahre emigrierten viele wieder zurück nach Deutschland. Meine Familie landete erneut an einem Fluss, der Mosel.

Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurde die wolgadeutsche Minderheit ab dem 28. August 1941 offiziell deportiert, Zwangsumsiedlungen gab es bereits vorher. Die Unterstellung der Sowjetunion war, dass die Wolgadeutschen die Nationalsozialist*innen unterstützen würden.

In Viehwaggons gepresst ging es nach Sibirien und Kasachstan, in unwirtliche Regionen der Sowjetunion. Harte Zwangsarbeit folgte, nicht selten auch Erschießungskommandos. Mein Ururopa hat sich die Zehen fast abgefroren. Hunger, Gewalt, Unterdrückung und Erniedrigung standen an der Tagesordnung. Wieder, weiterhin.

Vor genau 73 Jahren, am 26. November 1948, trat ein Gesetz in der UdSSR in Kraft, das festlegte: Wer den Ort der Zwangsumsiedlung ohne Erlaubnis verlässt, hat „die Verbannung auf ewige Zeiten“ und 20 Jahre Zwangsarbeit zu erwarten. Damit war klar, dass das Leid kein Ende findet.

Schon vor und im Ersten Weltkrieg wurde ihnen die Schuld zugewiesen, sie mussten an die Front, wurden enteignet, Pogrome folgten. Die einst versprochene Selbstverwaltung blieb ein Traum.

Und auf der anderen Seite: Antislawismus – Germane vs Slawe, „Rassenkampf“, heute Abend, 20h15. Bitte einschalten.

Später dann: Der kommunistische Russe, der vor der Tür steht. Achtung, Kinder!

Natürlich auch: Der böse Untermensch, von dem James Bond uns befreit.

Und heute?

Über Rassismus und Antislawismus

Es gibt große Uneinigkeit darüber, ob diese Diskriminierungserfahrungen unter Rassismus fallen. Dieses begriffliche Hadern liegt aber mit Sicherheit nicht zuletzt an der Art, wie wir „Rassismus“ verwenden und Post-Ost-Lebensrealitäten aus der Rassismus-Debatte streichen.

Spricht man heute von Rassismus, möchte man die Diskriminierung von Nicht-Weißen ausdrücken. „Mit Weißsein ist die dominante und privilegierte Position innerhalb des Machtverhältnisses Rassismus gemeint (…)“, ein „privilegierte[r] Platz in der Gesellschaft“, wie Amnesty International Deutschland festhält.

Und dennoch denken wir an hellhäutige Menschen, wenn wir vom Weißsein sprechen. Deswegen sei Antislawismus kein Rassismus, slawische Menschen seien doch Weiß. Aber bezeichnet Rassismus nicht einfach die Ideologie, dass es verschiedene menschliche Rassen gibt und die eine der anderen überlegen ist? Können wir nicht einfach von Dominanzgesellschaft sprechen?

Es geht nicht darum, Leidenserfahrungen zu messen. Es geht mir darum, dem postsowjetischen Gedankentrommeln Ausdruck zu verleihen. Auszudrücken, was es bedeutet, zwischen zwei Welten zu stehen, die sich nach dem Kalten Krieg noch immer gegenüberstehen. Wie eine Schachfigur mal nach A, mal nach B geschoben zu werden. Keine Unsichtbarkeit mehr.

Der Migrationsforscher Jannis Panagiotidis stellte in seinen Forschungen fest: „Der Rechtsruck in einem Teil der Gruppe ist nicht nur ein Stereotyp, aber auch nur ein Teil der Wahrheit. Rund 40 Prozent der postsowjetischen Wählerinnen und Wähler wählen tatsächlich konstant Parteien links der Mitte oder äußern diese Absicht (…). Die CDU ist unter der Gruppe nach wie vor die beliebteste Partei. Es gibt aber einen überdurchschnittlich großen – und wachsenden – Anteil von postsowjetischen Wähler*innen mit Parteipräferenzen rechts der CDU.“

Dies lasse sich in solchem Ausmaß nicht bei Personen ohne Migrationshintergrund finden, betrachtet wurden die Wahlabsichten zur nächsten Bundestagswahl im Zeitraum 2014 bis 2018. Und vielleicht würde es helfen, wenn einige postsowjetische Menschen nicht das Gefühl hätten, gesellschaftlich vergessen worden zu sein. Vielleicht braucht es manchmal keine adäquaten Gedankentürme über irgendwelche Begrifflichkeiten, in die man sich vergräbt. Vielleicht ist es as simple as that. Jedenfalls für Hier & Jetzt.

Über Traumata und Generationen

Natalia Wenzel-Warkentin, Journalistin bei der FAZ, sagt auf Instagram: „Das Trauma sitzt tief und wurde in zu vielen Familien nicht verarbeitet, sondern verschwiegen. Das sog. tradierte Trauma konnte so auch auf die nachfolgenden Generationen übertragen werden. Während die Zeitzeug:innen sterben, und die zweite Generation mit der Migration beschäftigt war, ist vor allem der dritten Generation an einer Aufarbeitung und mehr Sichtbarkeit gelegen.“

Ich bin die dritte Generation.

Ich bin die, die hier geboren und sozialisiert wurde. Erstsprache: Russisch.

Die Lenin-Statuen schon irgendwie kritisch sieht, sich aber auch über ihren Anblick freut, weil das bedeutet: Endlich! Hашa russia!

Die mit 1001 Widersprüchen leben muss. Dilemmata, Tag für Tag.

Die gegen die Eindeutschung von Namen angeht und zugleich versucht, ihren Papa dazu zu drängen, über Gefühle zu sprechen. Weil ich diese offene, direkte Kommunikation brauche. Weil ich mich mit meinen Eltern richtig schön streiten will, damit wir uns dann für immer liebhaben und ich nicht sozial inkompetent werde durch kulturelles Trauma oder so.

Ich bin doch kein Eintopf, in den man alles schmeißt. Ich koche sowieso schon über, ich weiß nicht, wie ich leben soll. Ich zweifele an allem, ich will doch nur, dass wir uns alle liebhaben. Und ich weiß, ihr liebt mich. Aber manchmal scheint trotzdem alles so schwer.

Über das Weiter und das Machen

Wenn ich momentan mit ihr spreche, habe ich das Gefühl, sie ist nervlich angespannt. Ich denke an das Gespräch mit ihm, meine Fragerei hat er anfangs belächelt. Dabei wollte ich ihn nur näher kennenlernen, abseits von Standardinformationen. Ich wollte, dass er sich mir gegenüber ausdrückt. Und Ausdruck beschränkt sich nicht auf eine Form. Worte und Farben, Farben und Geräusche, Geräusche und Gefühle, – das alles ist schließlich unweigerlich miteinander verbunden.

Ich öffne den WhatsApp-Chat mit ihr, wir schreiben ziemlich häufig miteinander. Wir verstehen uns gut, wir sind uns sehr ähnlich, obwohl wir aus unterschiedlichen Welten kommen und an unterschiedlichen Lebenspunkten stehen. Das macht unseren Austausch besonders kostbar, ich erzähle ihr gerne von dem, was mich beschäftigt.

Ich: Wie klingt Deine Seele? Wenn sie ein Geräusch wäre, was für ein Geräusch wäre das dann?
Sie: Gerade klirrt sie ein bisschen… Aber wenn’s mir gut geht, fühlt es sich anders an ???
Ich: Wie welches Geräusch?
Sie: Ich komm gerade nicht dran, an das Geräusch.

Ich denke an den letzten Sommer. Ich hatte das Gefühl, dass ich den Anschluss zu „meinem tiefen, inneren Ich“ verloren hatte. Dass ich nicht nur das Geräusch, sondern auch den Geruch, die Farbe, die Form, das Gefühl in mir verloren hatte. Es war alles weg, ich wusste nicht, wie ich ohne den Zugang zu mir weitermachen soll.

Ich hatte mich gesucht und zwischenzeitlich das Gefühl, mich dann doch schneller als gedacht gefunden und gefasst zu haben. Ich dachte, ich kann mich halten. Bis ich dann eines Morgens während Tucholskys fünfter Jahreszeit panisch aufgewacht bin und dachte: Holy moly guacamole, wie soll das nur werden?

So richtig weiß ich das noch nicht, ich glaube, ich muss endlich einen Schritt gehen. Ganz gleich wohin. Manchmal kann man nicht alles zerdenken, manchmal muss man springen. Aber wie weit kann ich mich von meinen Wurzeln abkapseln, ohne den Zugang zu ihnen zu verlieren? Wie sehr kann ich mein Leben nach meinen Wertvorstellungen ausrichten, ohne meine Eltern zu verlieren?

Ich bin doch eure доча, ich will euch nicht enttäuschen, doch ich fürchte, ich muss. Vielleicht ist das der Lauf der Dinge, – dass nichts so wehtut wie Familie, weil das Liebe ist.

Aber müsste es nicht anders gehen? Ohne Doppelleben? Ich habe das Gefühl, ich kann nur alleine kämpfen, weil niemand versteht und niemand weiß, was Ichsein für mich heißt. Meine Eltern haben ein großes Stück meines Lebens, meine Freund*innen auch. Die Schule, das Jugendparlament. Was bleibt dann mir? Wo bleibt mein Stück vom Kuchen? Wo kann ich mich definieren? Und wie?

Und ich will meiner Seele doch nicht wehtun. Ich will nicht aufmachen, wenn das bedeutet, ich kann verlieren. Mir hat mal jemand gesagt: Tu Deiner Seele nicht weh, wenn das gerade nicht dran ist. Aber wie finde ich das heraus? Und was, wenn es nie dran ist, weil ich ein kleiner Schisser bin? Ich muss doch leben, aber ich weiß nicht wie. Ich will bloß nicht alles doppelt und drei- und vier- und x-fach erleben, das zerstört den Moment und das Momentegenießen.

Ich: Wie soll das gehen, wenn es immer Teil von Dir ist?
Sie: Das Klirren ist gerade vordergründiger. Es klingt wie Glas. Oder Eiszapfen, die herunterfallen.
Ich: Wenn ich an „Zuhause“ denke, sehe ich eine immer größer werdende, hellblaue Schneeflocke, die mich umarmt. Und das gibt mir ein wohliges Gefühl. Aber welcher Geruch ist das gerade in Dir? Und welchen Geruch hat Deine Seele sonst?
Sie: Normalerweise Waldboden und/oder Meeresboden. Gerade Zahnarzt. Und Deine Seele?
Ich: Wie Ausdruck.
Sie: Wie riecht Ausdruck?
Ich: Nach Papier und Farbe und Schweiß.
Sie: Das ist gut, oder?
Ich: Sehr!

Über die Möglichkeit des Unmöglichen

Friedrich Dürrenmatt war ein Liebhaber der Philosophie, er schrieb zahlreiche Dramen wie Die Physiker oder Der Besuch der alten Dame.

Mehr als zwanzig Jahre hat er damit verbracht, die sogenannten Stoffe zu schreiben, die sich über mehr als 30.000 Manuskript-Seiten erstrecken. Dürrenmatt schrieb immer wieder dieselben Stoffe neu, schaffte andere Verknüpfungen, fand andere Worte.

Und wozu? Die Stoffe „sind die Resultate meines Denkens“. Zu ihnen gehören „nicht nur die Stoffe, die ich geschrieben, sondern auch jene, die ich nicht vollendet oder nicht geschrieben habe.“ Hinter den „geschriebenen Stoffen“ tauchen „die ungeschriebenen“ auf, sie „klagen mich an als ungenutzte oder verspielte Gelegenheiten.“

Dürrenmatt sagt: „Indem ich diese ungeschriebenen oder unfertigen Stoffe, diese Phantasiefetzen und die Erlebnisse, ja die Zeit, durch die sie herbeigeführt wurden, zu rekonstruieren oder doch wenigstens zu skizzieren unternehme, versuche ich, sie zu vergessen, mich zu befreien, einen Ballast abzuwerfen, der mit den Jahren immer größer wird.“

Und so wie etwas tief in Dürrenmatt danach drängte, seiner Innenwelt Ausdruck zu verleihen, drängt es auch mich. Für Oma, für <Ich>.

Ich bin die dritte Generation.


Weitere Informationen zum Thema postsowjetische Migration und Geschichte findest Du hier:
https://www.instagram.com/s_prokopkin/?hl=de

https://www.ost-klick.de/

Ost-Journal: Gescheiterte Integration? Das Verhältnis zwischen AfD und Spätaussiedler:innen (09.04.2019), https://www.ost-journal.de/gescheiterte-integration-das-verhaeltnis-zwischen-afd-und-spaetaussiedlerinnen/

Panagiotidis, Jannis: Postsowjetische Migration in Deutschland: Eine Einführung. Mit einem Vorwort von Sergey Lagodinsky, in: Beltz Juventa (2020).


Text von Diana, Gestaltung von Merve und Chiara.

Diana ist Autorin der Kolumne #zwischenTürundAngel und lebt in Trier. Manchmal gestikuliert sie so stark, dass ihre Mitmenschen lieber Abstand zur ihr halten. Wenn sie gerade nicht politisch unterwegs ist, findet ihr sie bei ihrem tierischen Begleiter Max. Sie liebt heiße Schokolade, Worte und holpriges Tanzen.

Ein Gespräch #zwischenTürundAngel über Worte, Politik und das Dazwischen. Schon eine spontan in den Raum geworfene Frage unserer Autorin kann zu Kopfakrobatik führen. Nach ersten Impulsen und Reaktionen fischend, fügt sich hier alles im Laufe zu einem Netz. Mit Liebe zur Weisheit, rotierenden Gedanken und vergessenen Eindrücken. Über Heidelbeerjoghurt, Schnecken und Blumentöpfe.

Chiara ist 19 Jahre alt und studiert Design in München. Zusammen mit Merve gestaltet sie die Kolumne #zwischenTürundAngel. Man trifft sie meist in einem viel zu großen Mantel und einer viel zu kleinen Tasche. Sie ist dafür bekannt ihr Essen zu versalzen, jegliche Dinge zu sammeln und viel zu spät das Haus zu verlassen. Ansonsten zeichnet, kocht und fotografiert sie gerne.

Merve lebt in Karlsruhe und studiert an der HfG Kommunikationsdesign. Sie ratscht gerne mit vielen Menschen, genießt es aber auch sehr alleine in die Natur zu fahren oder zu töpfern. Was sie sehr liebt: Zusammen mit ihren Liebsten und einem Tee im Park Menschen zu beobachten und zu zeichnen und gemeinsam über Träume und Ängste sprechen. Bei TIERINDIR ist sie Gestalterin.

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