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Auf einen Tee mit Hannah #aufeinentee

Manchmal tut es verdammt gut, über den Tellerrand hinauszuschauen und junge Menschen mit unterschiedlichsten Ansichten zumindest ein bisschen besser kennenzulernen. Alle zwei Monate fragen wir hier einen jungen Menschen nach seinen Träumen, Zweifeln und Leidenschaften. Heute wollen wir von Hannah wissen, wer sie ist und wofür sie brennt.

Wer bist du?

Ich bin Hannah, eine ganze normale junge Frau, mit so einigen Privilegien, die ich versuche so gut es geht zu reflektieren und positiv zu nutzen. Unter anderem einer ganz gut ausgebauten Reichweite auf meinem Instagram Kanal (@hannah.nele), von dem mich hier vielleicht einige kennen oder eben noch nicht. Auch nicht wild. Dann lernt ihr mich hier ja etwas besser kennen.

Wofür brennst du?

Ich brenne für die Natur, fürs Volleyball Spielen und fürs Helfen. Eigentlich bin ich ziemlich leicht entzündbar (Dad-Joke sorry, für die brenn ich auch sehr), weil ich, sobald ich mehr über gewisse Themen weiß, wirklich schnell für Dinge brenne und versuche aktiv zu werden und andere aktiv werden zu lassen.

Hast du einen Traum?

Ich träume unglaublich viel (wenn man glauben mag, könnte man das auf mein verträumtes Sternzeichen Fische zurückführen) und habe so einige wilde und weniger wilde Träume. Ein Traum von mir ist es, eben einen möglichst guten Einfluss auf diesen Planeten und die auf ihm sesshaften Menschen zu haben. Oder mal im Ausland zu leben schwirrt mir auch immer wieder durch den Kopf, weil ich dem Winter, außer der gemütlichen Weihnachtszeit, einfach nicht viel abgewinnen kann…

Woran zweifelst du?

Ich zweifel eigentlich relativ selten, wenn dann selten an anderen und eher an mir selbst. Während ich Freunden seitenlange Nachrichten schreiben könnte darüber, was sie alles schon geschafft haben und wie grandios sie sind, gibt es eben auch bei mir mal Tage, an denen ich mir denke, was machst du eigentlich hier und was wenn es doch nicht klappt? Ich denke, das gehört wohl mal mehr, mal weniger zum Leben, besonders, wenn neue Abschnitte bevorstehen, wie bei mir momentan der Beginn meines Psychologie-Studiums. So ein aufhörender Lebensabschnitt kann schon melancholisch machen, mich zumindest. Und so ein neuer Lebensabschnitt kann schon beängstigend sein, für mich zumindest. Aber meistens ist man mit solchen Gedanken und Gefühlen eh nicht allein. Austauschen über Zweifel hilft also enorm. Probiert das mal aus! Plötzlich sagen alle Freund:innen: „Hey mir geht’s genauso“ und so gemeinsame Zweifel, lassen einen am Ende des Tages ruhiger einschlafen und vielleicht ein Stückchen weniger Zweifeln

Was sagen andere, was du gut kannst?

Meine beste Freundin würde wohl als erstes sowas sagen wie: „Schlechte Witze machen und selbst am lautesten drüber lachen“, das ist defintiv eine nicht zu unterschätzende Stärke von mir, aber ich denke alles in allem steckt da auf jeden Fall das drin, was mir sehr oft nachgesagt wird: Die gute Laune, das Lachen, die positive Ausstrahlung.

Was hättest du gerne zehn Jahre früher gewusst?

Puhhh gute Frage, besonders wenn ich daran denke, dass ich vor 10 Jahren 9 war und mich gar nicht mehr an so vieles aus dieser Zeit erinnere und wenn meist nur an das Gute. Ich bin echt happy mit meinem Leben und würde an sich nichts konkret ändern wollen, da mich ja die Erfahrungen, die ich so erlebt habe, wie sie eben passiert sind, zu dem gemacht haben, was ich heute bin und womit ich doch ganz zufrieden bin. Aus aktivistischer Sicht fällt mir jetzt nur sowas ein wie: Ich hätte gerne früher gewusst, was hinter der heiß geliebten „Bärchenwurst“ und den „Nuggets“ steckt. Das hab ich tatsächlich erst relativ spät hinterfragt und bewusst wahr genommen und ab dann auch nicht mehr konsumiert.

Was ist kleines Glück für dich?

Kleines Glück ist für mich Sonnenstrahlen auf nackter Haut, kuscheln mit Hunden, im allgemeinen Kontakt mit Tieren und andere anlächeln und das Lächeln zurück bekommen.

Digital oder Analog?

Ahhh kann ich beides sagen? Ich mach ja so so viel digital für meinen Job, naja aber tief im Herzen weiß ich auch „wer schreibt der bleibt“, also schon analog schreiben eben. Ich warte ja immer noch auf einen handgeschriebenen Liebesbrief.

Vogel oder Fisch?

Vogel, weil Fliegen ohne übermäßigen CO2 Ausstoß einfach traumhaft sein muss.

Meer oder Berge?

Meer, weil ich dort aufgewachsen bin und ich mich im Wasser so ungaublich frei, wohl und geborgen fühle.

Kaffee oder Tee?

Tee, am liebsten mit süßen kleinen Sprüchen/Weisheiten auf dem Teezettelchen. 😀

Franzi ist 23 und ein Sommerkind. Eine Nacht unter freiem Himmel, frische Bergluft und ein bisschen Gitarrenmusik reichen, um sie glücklich zu machen. Wenn sie nicht irgendwo draußen unterwegs ist, lernt sie im Rheinland das professionelle Neugierig sein und absolviert dort ein Volontariat.

Jede und jeder junge Mensch hat unterschiedliche Ansichten, Träume, Zweifel und Meinungen. Was dabei wohl die Gemeinsamkeit ist, ist, dass alle das Recht haben, gehört zu werden. In der Kolumne Auf einen Tee soll genau das passieren – sie ist ein bisschen wie ein digitaler Kaffee- bzw. wohl eher Teeklatsch, in dem verschiedene junge inspirierende Leute portraitiert werden und einen Einblick in ihr Leben geben.

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