Die Zukunft unseres Planeten sieht nicht besonders rosig aus: Laut einem UN-Bericht, hat sich die Zahl der durch den Klimawandel verursachten Naturkatastrophen seit dem Jahr 2000 verdoppelt. Grund für Umweltbewegungen, auf die Straße zu gehen und endlich eine gerechte Klimapolitik zu fordern.
Doch in der Debatte geht es um mehr als Schulstreiks, E-Scooter oder Plastikstrohhalme. Es stehen Menschenleben auf dem Spiel. Am stärksten bedroht sind vor allem Menschen im globalen Süden. In Asien, Afrika oder Südamerika sind die geologischen Auswirkungen der Erderwärmung am heftigsten zu spüren. Und trotzdem geben wir den Betroffenen kaum Gehör. In einem Beitrag der Instagram-Seite Ozon hat Christian sich zu Wort gemeldet und aufgeklärt, warum Repräsentation von BIPoC so wichtig ist. Er ist dabei auf Zustimmung, aber auch Ignoranz gestoßen. Hier erzählt er, warum die Sache mit der Sichtbarkeit heute eben doch noch ein Problem ist.
Was hat dich dazu motiviert, Aktivist zu werden?
Das erste Mal, dass ich mit sowas in Berührung gekommen bin, war auf einer Demo, ganz klassisch. Und nach der Demo, das waren glaub ich nur so 600 Leute, was vielleicht wenig erscheinen mag, aber in dem Moment habe ich mir gedacht, dass ich halt auch Teil einer Bewegung sein möchte, die auch so diese Motivation auf die Straße bringt. Und irgendwann bin ich zu den Orgatreffen gekommen. Ich mag es, Dinge zu organisieren, hab ich schon immer gerne gemacht, und dann bin ich so reingerutscht. Und hab‘ dann immer mehr gemacht. Und irgendwann habe ich das dann die ganze Zeit in meiner Freizeit gemacht. Zu merken, wenn mehrere hundert Leute oder vielleicht sogar mehrere tausend Leute – ich war auch mal in Aachen mit über 40.000 Demonstrant*innen – wenn man merkt, dass man mit mehreren tausenden ungefähr Gleichgesinnten auf der Straße unterwegs ist und auch das Gefühl hat, dass man etwas bewegt ist das ein ganz tolles Gefühl. Deswegen habe ich gesagt, möchte ich mich auch engagieren.
Und wie hast du angefangen? Was war deine erste Anlaufstelle?
Das war so, dass es so eine Whatsapp-Gruppe gab, also eine große mit über 200 Leuten. Meine Schwester hat mir einen Link geschickt und gesagt: „Du interessierst dich doch für Politik, geh mal da rein!“ und dann hab ich gesehen, es gab eine Demo und ich bin da hingegangen. Und danach war ein Orgatreffen und da bin ich dann einfach hingefahren.
Was ist für Dich das Beste am Aktivismus?
Hmm, ich glaub‘, die meisten würden sagen, die Demos. Aber ich muss sagen, diese ganzen Hintergründe, auch Gespräche mit Politiker*innen, machen mir am meisten Spaß. Ich konnte schon zwei Mal im EU-Parlament sein und dort mit Abgeordneten sprechen. Ich wäre auch im Bundestag gewesen, aber wegen Corona ist alles ausgefallen. Wir hatten auch ein ganz, ganz großes europäisches Projekt mit der Vizepräsidentin des EU-Parlaments, da sollten aus ganz Europa junge Leute nach Brüssel kommen, ist leider auch alles ausgefallen.
Aber das war das, was mir am meisten Spaß gemacht hat, einfach diese Gespräche im Hintergrund und darüber zu diskutieren, was umsetzbar ist, auch was von der anderen Seite zu erfahren, wie es ist, wenn man die Verantwortung hat und zu erfahren, wie diese ganzen Prozesse, auch die politischen Prozesse halt ablaufen.
Bist du auch selbst auf Politiker*innen zugegangen?
Halb, halb. Teilweise hab‘ ich die Politiker*innen einfach angeschrieben, angesprochen. Wir haben die teilweise irgendwo getroffen und dann mal angesprochen, mal ne Karte hinterlassen. Und teilweise durch Zufälle sind die auf uns gestoßen und haben uns dann eingeladen. Das war auch im Parlament als wir da rumgelaufen sind, wir hatten so T-Shirts mit unseren Logos drauf, dann kam eine Beraterin von der Vizepräsidentin zu uns und hat uns angesprochen. 50/50 war das auf jeden Fall.
Ist Social Media ein wichtiger Teil deines Aktivismus?
Also ich bin auch in so einer Whatsappgruppe, einer Untergruppierung von Fridays For Future deutschlandweit: Migrantifa For Future, wo sich viele BIPoC von Fridays For Future treffen und unterhalten und so weiter. Und da kam diese Anfrage rein von Ozon. Da hab ich gesagt, klingt cool, würde ich gerne mal machen, finde ich interessant, und da habe ich die angeschrieben und wir haben alles geklärt.
Bei Ozon hast du über Klimagerechtigkeit und Repräsentation geschrieben, warum liegt dir das am Herzen?
Also mir ist das wichtig, weil ich weiß, dass es genug BIPOCs in der Bewegung gibt. Und mir leider auch oft zu Ohren bekommen ist, dass sich da viele nicht wohlfühlen, dass es da immer sehr viel Kritik gibt. Ich bin ja selbst sehr lange teil dieser Bewegung gewesen, bin es ja immer noch. Ich meine, wir sind da, wir machen die Arbeit, also verdienen wir es natürlich auch, dass wir unsere gewünschte Repräsentation bekommen. Das ist ja nicht nur bei Fridays For Future so; das ist ungefähr in jeder Bewegung so, überall wo es um Aufmerksamkeit oder Öffentlichkeit geht, sind wir unterrepräsentiert. Und da ist Veränderung in so einer progressiven Bewegung wie Fridays For Future, denk ich mal, einfacher als woanders.
In der Diskussion bei Ozon über Sichtbarkeit von BIPoC haben auch viele Menschen Unverständnis gezeigt. Wie gehst du mit so was um?
Ich bin da relativ entspannt. Ich glaube, das liegt einfach an meiner Person, dass ich ne entspannte Person bin. Ich fühl‘ mich da nicht direkt angegriffen, weil es oft einfach Leute sind, die „ungebildet“ sind oder nicht richtig Ahnung davon haben oder nie daran gedacht haben und dann einfach ignorant sind. Es gibt sicherlich bei mir auch viele Bereiche, wo ich total ignorant bin, nur ich weiß es noch nicht. Es ist natürlich auch erstaunlich, besonders nach den letzten Monaten, dass das so viele Leute immer noch denken und dann besonders auf so einem Kanal. Ich weiß nicht, ob das alles Folower*innen sind oder ob die auch von außen über die Explore-Page gekommen sind, das kann ich ja nicht nachvollziehen.
Aber das waren teilweise auch Antworten, die ich schon vorher erwarte habe. Also mit Gegenwind rechne ich immer. Ich muss natürlich abwägen, wenn jemand schreibt, „das ist total lächerlich“ oder „totaler Mist“, da antworte ich natürlich nicht drauf, denn das wird keine gute Diskussion werden. Aber bei Menschen, die vielleicht ignorante Sachen sagen, wo ich aber sehen kann, dass ich eventuell meine Perspektive einbringen kann, sodass sie ein bisschen mal drüber nachdenken könnten, dann ist das auf jeden Fall gut.

Warum ist es wichtig, noch mehr nicht-weiße Personen in der Klimabewegung zu repräsentieren? Und was hat das mit dem globalen Süden zu tun?
Das hat zwei Faktoren. Der erste ist auf jeden Fall, dass man damit auch ein Signal setzt, dass auch BIPoC in der Bewegung willkommen sind, dass man nicht das Gefühl hat, dass wir ausgelassen werden oder dass wir da keinen Platz haben. Und der zweite Grund ist natürlich die Sache mit dem globalen Norden versus globalen Süden. Also, dass wir im globalen Norden die meisten Emissionen verursachen, aber die Schäden im globalen Süden ankommen. Und da ist es wichtig, besonders auch BIPoC-Aktivist*innen aus dem globalen Süden, aber auch BIPoC-Aktivist*innen aus dem eigenen Land zu Wort kommen zu lassen.
Einfach weil zum Beispiel unsere Familie mehr davon betroffen ist. Wenn ich an meine Familie im Kongo denke, da wo vom Regenwald große Teile abgebrannt sind, das sind natürlich Folgen, die direkt unsere Familie betreffen. Aber wenn wir das, ich sag mal an größeren Scales sehen oder uns das größer betrachten, ist es natürlich so, dass wir ganz klar darauf achten müssen, wer bekommt sonst nicht das Wort? Es ist ja so, dass in den Medien allgemein aus dem globalen Süden Stimmen nicht so präsent sind und wenn wir schon das Thema Klimawandel in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, dann haben wir natürlich auch die Verantwortung, die zu Wort kommen zu lassen, die am meisten davon betroffen sind. Was sonst leider nicht so oft passiert.
Was rätst du Leuten, die aktiv werden wollen? Sich den bestehenden, großen Bewegungen anschließen oder nach neuen Gruppen suchen, die sich auf marginalisierte Menschen spezialisieren?
Also einer bereits populären Bewegung beizutreten, ist natürlich der einfachere Weg und dort versuchen, Veränderungen voran zu bringen. Was aber immer gut sind, sind Safe Spaces. Wenn man „unter sich“ ist, sich dann austauscht und auch die Perspektive der anderen wahrnimmt. Und sich dann so fühlt, dass ein anderer einen auch versteht.
Wenn man sich beispielsweise die Bewegung Fridays For Future anschaut, oder wie sie in der Öffentlichkeit ist, ist sie halt weiß, bürgerlich und akademisch, gut gebildet. Das habe ich auch gemerkt, als ich mal auf einem Sommerkongress war. Das waren fünf Tage in Dortmund letztes Jahr. Das hat sich für mich angefühlt wie ’ne komplett andere Welt. Weil ich aus ’nem ganz anderen Milieu komme. Wenn man da aber diesen Safe Space hat, weiß man: Ja okay, es gibt in der Bewegung noch andere, die so ähnlich sind wie ich. Deswegen finde ich solche Selbstorganisationen oder vielleicht sogar Klimabewegungen, die nur aus BIPoC bestehen, sehr, sehr gut und die sollten sich auf jeden Fall mit größeren Bewegungen zusammenschließen, sie müssen sich ja nicht auflösen. Aber Fridays For Future steht da natürlich in einer Verantwortung, vielleicht auch mal die Ressourcen zu nutzen. Dass man diesen Bewegungen zum Beispiel Öffentlichkeit oder andere Ressourcen wie Bühnen zur Verfügung stellt.
Das Phänomen der White Fragility ist ja weit verbreitet und beschreibt, dass weiße Menschen ihre Verunsicherung oder Scham zum Mittelpunkt der antirassistischen Debatte machen. Begegnen dir auch solche Haltungen?
White Fragility erlebe ich sehr oft. Weiße Menschen müssen sich nie oder mussten sich bis jetzt nie mit ihrer Hautfarbe auseinandersetzen, weil es für die immer egal war. Es hat ja keinen Unterschied für sie gemacht, sie haben nicht darüber nachgedacht.
Genauso wie ich als ich aufgewachsen bin, nicht darüber nachgedacht habe, dass ich cis-männlich bin. Ich kannte das Wort bis vor einem Jahr oder so nicht mal. Ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht. Und genauso ist es halt auch mit weißen Menschen. Es ist auch so, dass wenn man etwas anspricht und sagt, das war jetzt rassistisch oder Ähnliches oder das geht nicht klar, dass dann oft sehr empfindlich reagiert wird und gesagt wird: „Ich bin doch kein Rassist, aber, aber, aber…“. Das ist nervig, ich versuch‘ das denen immer so zu erklären, dass Rassismus ja noch viel mehr ist, als nur der Nazi in den Springerstiefeln. Sondern dass es ein strukturelles und gesellschaftliches Problem ist, das jeden einzelnen Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt betrifft. Das einfach so krass in unseren Strukturen verwoben ist, dass wir das nicht in ein, zwei Jahren einfach weg kriegen. Wenn‘s mir zu viel wird, dann versuch ich das zu ignorieren, aber ich versuch‘ dann zu bilden und zu sagen, warum ich das gesagt habe und was ich damit meine und hoffe, dass ich einen Denkanstoß bewirken kann, sodass die Leute sich mal außerhalb von AfD über Rassismus Gedanken machen. Die AfD und Ähnliche, sind ja nur die extremen Formen von Rassismus. Aber die Leute dazu zu bringen, dass es halt mehr ist, als nur das Extreme, sogar manchmal nur die kleinen Sprüche sind, das ist schon echt schwer.

Wie bleibst du in Zeiten von Social Distancing weiterhin positiv und aktiv?
Viel geht über Telefonkonferenzen, das ist das, was ich in den letzten Monaten sehr oft gemacht habe. Ich war auch mal Referent für so eine kleine Veranstaltung von der Heinrich-Böll-Stiftung und da haben wir so einen Zoom-Raum gehabt, das sind die Dinge, die ich so gemacht habe. Dass ich mich auch mit anderen aus Deutschland vernetzt habe und mich digital getroffen habe. Das ist jetzt erstmal leider so, ich weiß nicht, wie es weitergeht oder ob das der way to go ist in den nächsten drei Jahren oder so. Aber das meiste ist online abgelaufen.
Wie sieht die Zukunft der Repräsentation von BIPoC in Umweltbewegungen aus?
Es ist auf jeden Fall schon besser geworden. Also, wenn ich mir zum Beispiel Umweltbewegungen von vor 20 Jahren angucke, als ich aufgewachsen bin, waren für mich Umweltschützer*innen immer irgendwelche weißen Leute, die Bäume umarmt haben und nach Afrika geflogen sind und dort irgendwelche komischen Dinge gemacht haben. Das kam mir immer sehr suspekt vor. Das war das Bild, mit dem ich aufgewachsen bin, auch immer ein sehr kritisches Bild: was machen die Leute da? Es ist jetzt besser geworden, weil wir das jetzt immer besser verstehen oder die Umweltbewegung es besser versteht.
Aber wir sind noch in den Anfängen, also Fridays For Future besonders. Zum Beispiel in den Instagram-Stories haben die auch öfter BIPoC da, ich hab da auch schon zwei Mal Stories gemacht. Aber aus dem globalen Süden kommen immer mehr BIPoC zu Wort. Ich hoffe, dass diese Entwicklung noch weitergeht und dass, wenn wir in drei Jahren drauf zurückblicken, wir sagen können, es hat sich auf jeden Fall viel geändert. Aber es ist noch ein weiter Weg.
Hast du Vorbilder, zu denen Du hinaufschaust, bei denen du sagst: die machen’s richtig?
Wer mir sofort einfällt, ist Aminata Touré. Die ist auf jeden Fall ein großes Vorbild für mich, sie ist auch bei den Grünen, so wie ich. Mein Vater ist da sehr skeptisch und sagt immer: „Die in der Politik, die wollen uns da eh nicht haben“, weil das halt auch in den letzten Jahrzehnten, wenn man sich das richtig anguckt, so ist. Und ich kann ihm zeigen: Ja, wir können’s trotzdem schaffen! Wir können’s trotzdem machen und die Zeiten ändern sich. Und sie ist dabei auf jeden Fall ein politisches Vorbild für mich.
Spielt auch das Thema Intersektionalität eine Rolle in Klimabewegungen? Wenn ja, welche?
Intersektionalität muss eine Rolle spielen. Wenn ich Intersektionalität richtig verstehe, ist das halt, wenn zum Beispiel mehrere Diskriminierungsformen ineinander greifen. Man kann Kämpfe gegen Ungerechtigkeit nicht voneinander trennen. Man kann Sexismus von Rassismus nicht einfach trennen und das dann abwerten und sagen: Rassismus ist schlimmer als Sexismus. Denn es gibt ja auch schwarze Frauen, die beides erleben. Oder Queerfeindlichkeit ist auf Platz drei oder vier, das kann man so nicht machen. Die Klimabewegung muss erkennen, dass der Kampf gegen den Klimawandel auch der Kampf gegen Rassismus, Sexismus, gegen LGBTQIA+-feindlichkeit und Ableismus und viele andere Diskriminierungsformen ist. Und, dass das ineinandergreift und miteinander zusammenhängt. Zum Beispiel bei Rassismus, dass die Länder, die während der Kolonialzeit ausgebeutet wurden und heute noch vom globalen Norden ausgebeutet werden, am meisten betroffen sind. Dass es beim Sexismus leider so ist, dass viele Frauen oder nicht cis-männliche Personen auch mehr unter den Folgen leiden, weil viele, besonders im globalen Süden, schlechtere Bildung haben, nicht gut aufgeklärt sind und vielleicht als letztes gewarnt werden vor Naturkatastrophen usw. Da muss die Klimabewegung halt erkennen, dass das alles miteinander zu tun hat und dass man, wenn man gegen den Klimawandel vorgehen möchte, es nicht nur heißt „ja, ich möchte Windkraft in meiner Stadt und möchte Solar auf meinem Dach“, sondern das bedeutet, dass wir auch für eine gerechtere Welt kämpfen und auch für marginalisierte Gruppen und dass die Klimabewegung sich da auch stark äußert.
Stell‘ dir vor, du wachst morgen in deiner Idealwelt auf, wie sieht die aus?
Erstmal eine Welt ohne Corona! Eine Welt, in der ich mir um den Klimawandel keine Sorgen machen muss, in der ich keine Angst haben muss, dass es in 10, 20 Jahren oder zumindest in absehbarer Zeit viel zu heiß ist für viele Menschen auf dieser Welt, die dann zu uns kommen müssen und ihre Heimat verlassen müssen. Eine Welt, in der ich mir keine Sorgen um mein Geschlecht, meine Sexualität, mein Aussehen oder um irgendeine Diskriminierungsform machen muss. Eine Welt, in der man wirklich sagen kann: „Ja, alle sind gleich und ich sehe keine Farben“. Das ist leider nicht die Realität und das ist auch ein Spruch, der mir oft an den Kopf geworfen wird. Auf Englisch sagt man ja auch „ignorance is bliss“, also in der man so schön ignorant sein kann, sag ich mal. Oder in der man sich um solche Sachen keine Sorgen machen muss. Und in einer Welt, in der wir sehr divers sind und in der diese Diversität auch überall, da wo es Öffentlichkeit gibt, abgebildet wird. Und dass man sich keine Sorgen machen muss, dass man sich outen muss oder Sonstiges. Das wäre auf jeden Fall eine ideale Welt, die mir eben gerade einfällt.
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Christian ist 19 Jahre alt, Aktivist und macht zur Zeit Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium in NRW. Ihn motiviert vor allem die Dynamik, die in Bewegungen wie BLM oder FFF entstehen können und der Austausch mit anderen Leuten.
Emi ist 20, Studentin und lebt in einem grünen Bezirk Berlins. Bei Regen verliert sie sich in Tagträumereien und wird kreativ. Sie ist begeistert von den unterschiedlichen Facetten, die die Gesellschaft und wir alle in uns tragen. In der Kolumne Facettenreich geht es darum, was uns ausmacht, ‚anders‘ macht und was Vielfalt bedeuten kann.
Die Fotografien sind von Jule Heinrich. Sie ist 21 Jahre alt, lebt in Hamburg und studiert an der HfbK.
Es gilt der Versuch Ungreifbares greifbar erscheinen zu lassen, Gefühle und Gedanken sichtbar zu machen und bloß nichts Erlebtes zu vergessen. das fotografieren begleiten sie dokumentarisch durch den Alltag.
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Der Instagram-Beitrag von Ozon.
Quelle: Tagesschau.