Monate: Oktober 2018

Oktober Lieblinge

Der Oktober war für mich ein Monat voller Reisen, Nachdenken über meine Arbeit und das, was ich erreichen möchte, viele Gefühle, viel Aus-der-Komfortzone-gehen, neue Leute kennenlernen und mich auf ganz neue Situationen einlassen. Ich bin gewachsen, habe aber auch viel geweint und mich an schöne Zeiten erinnert. Diese Dinge haben mich begleitet.                 Die Pastell-Marker von Stabilo begleiten mich seit Anfang Oktober. Die Farben sind etwas ganz anderes als herkömmliche Neon-Marker. Außerdem lassen sich Skizzen und Notizen, die ich mit den Pastell-Markern erstellt habe, gut einscannen, da herkömmliche Scanner ja leider keine Neon-Farben scannen können. Ich war mit ihnen ganz viel kreativ unterwegs diesen Monat, da ich das Gefühl habe, dass neue Stifte immer motivieren, kreativ zu sein und sich neu auszuprobieren.         Die Mama meiner Mitbewohnerin hat eine Lampe aussortiert, die jetzt unseren Flur ziert. Sie gibt mir die ultimativen 70s-Vibes und taucht den Raum in ein warmes Rot.       Meine JBL-Box. Ich liebe sie jeden Monat. Sie besitzt einen Akku, der …

Look Book/ Inspiration

– Heute zeigen wir euch unsere liebsten Looks, Outfits und alles, was sonst noch dazu gehört! Wir nennen bewusst keine Markennamen, weil ihr alles auch Second Hand bekommen könnt. Wenn ihr etwas schön findet oder etwas Bestimmtes sucht, schaut auf Flohmärkten vorbei. Es gibt unzählige Onlineshops, die gebrauchte Ware anbieten, oder ihr geht in den Second Hand Laden in eurer Stadt. Meistens ist Kleidung aus zweiter Hand auch die günstigere Alternative. Wenn ihr dann doch etwas neu kauft, achtet darauf, wo es produziert wurde. Da lohnt es sich dann doch, ein wenig mehr Geld auszugeben und dafür wirklich gute Qualität (und faire Herstellung) zu bekommen. Das Wichtigste ist trotzdem, dass ihr euch wohl fühlt. Peace out. – Die Photos sind von Imina, Nora und Luka.

Ich möchte Schauspielerin werden!

Oft wird dieser Wunsch als alberner Mädchentraum abgetan. Und, wenn man älter als 13 Jahre  ist und sich noch immer daran festklammert, trifft man auf Sätze wie: „Du weißt aber schon, dass das kein sicherer Beruf ist!“, „An deiner Stelle würde ich ja lieber was Vernünftiges machen!“ oder sie meinen, dass man sich in diesen Wunsch nicht zu sehr verbeißen sollte, weil einem sonst die Zähne ausfallen. Aber diejenigen verstehen nicht wirklich, was mir die Schauspielerei bedeutet. Dennoch sehe ich es selber, wie gering die Chancen sind, wirklich Schauspielerin zu werden. Die Erfahrungen, die ich bereits sammeln durfte, habe ich mir alle selbst erarbeitet, durch neue Kontakte, Recherche. Die Chance, in einer Agentur aufgenommen zu werden und später SchauspielerIn zu werden, ist deutlich höher, wenn die Eltern ihre Kinder schon früh mit Schauspielunterricht fördern. Ich hatte nie Schauspielunterricht und habe meine anfänglichen Erfahrungen auf der Schulbühne gesammelt. Je weiter man in die Szene einsteigt, desto klarer wird, wie schwierig es ist, eine Hauptrolle zu bekommen und wirklich durchzustarten. Letztens habe ich diesen Traum der Schauspielerei …

Eure Fragen/ unsere Antworten

Wann und wie habt ihr euch kennengelernt? Das Schicksal hat uns vor etwa einem Jahr zusammengebracht. Wir haben uns unabhängig voneinander kennengelernt – über YouTube. Imina und Luka haben auf eines von Noras Videos reagiert, in dem sie über ihren Traum, einmal ein Magazin rauszubringen, geredet hat. Was wollt ihr noch erreichen? Was wird noch kommen? Wir wollen noch viel erreichen. Das größte Ziel ist wohl, das Printmagazin auf den Markt zu bringen. Davor und danach gibt es aber noch ganz viele kleine Schritte und Aufgaben, die erledigt werden müssen. Wir können uns so viel vorstellen, unsere Fantasie, bezüglich dessen, was man aus TIERINDIR hervorbringen kann, ist endlos. Verdient ihr damit Geld? Nein, wir verdienen daran nichts. Alles, was ihr seht und lest kommt von Herzen, aus unserer Freizeit – einfach, weil wir es gern machen. Es ist Liebhaberei. Verdienen können wir über Werbung und Kooperation, sowie unseren Online-Shop oder sogar Workshops. Das ist aber alles Zukunftsmusik. TIERINDIR in drei Worten? Nora: Veränderung Luka: Möglichkeiten Imina: Austausch Wo seht ihr euch in zehn Jahren? Wo in …

Behind the Scenes/ 1

Viele von euch haben uns gefragt, was eigentlich hinter den Kulissen von TIERINDIR vor sich geht. Was muss abgesprochen oder geregelt werden? Wie viel Aufwand steckt in jedem Eintrag und wie läuft das alles eigentlich ab? Zunächst einmal ist da immer eine kreative Idee – Ein Gedanke in unseren Köpfen, der in unseren Augen unbedingt geteilt werden sollte, eine Thematik, die wir behandeln wollen weil wir sie wichtig finden. Und damit fängt es an. Diese Ideen und Gedanken können überall herkomme. All das, was in TIERINDIR steckt, sind Eindrücke und Erfahrungen, die jahrelang in uns und durch unsere Erfahrung mit der Welt gewachsen sind: Was wir sehen, was wir lesen, was wir hören, was wir konsumieren, mit wem wir sprechen. Wir gehen mit einem offenen Blick durch den Tag, schnappen alle Eindrücke auf und am Ende entsteht dann immer eine Idee. Dafür haben wir eine einfach Liste, die wir ständig erweitern und mit Anregungen füllen. Denn wenn mal keine Idee kommt, können wir immer zu dieser Liste zurückkehren. Die wichtigste Vorarbeit ist jedoch das Gespräch. …

Mutprobe? Von Zuhause ausziehen

Zuhause auszuziehen ist ein riesig großer Schritt hin zum Erwachsenwerden. Und passend zum Semesterstart erzählen wir Euch heute von unseren Erfahrungen damit. Denn vor allem seid ihr bei der ganzen, aufregenden Sache eines nicht: Allein. Denn das haben wir alle schon durchgemacht. Luka 22. September 2018 Seit einer Woche erst lebe ich nun in einer neuen Stadt. Der Bücherladen meines Vertrauens, mein Lieblingscafé, mein gewohntes Umfeld und meine Eltern sind jetzt 491 km von mir entfernt. Wenn ich diese Zeilen tippe, muss ich schlucken. Mir fällt es schwer, diesen Schritt zu gehen, denn ich habe Angst. Ich habe Angst, dass ich einsam sein werde. Mit großer Vorfreude habe auf den Tag meines Auszugs gewartet, habe mir ausgemalt, was ich ab dem Tag endlich alles machen, erleben und selbst bestimmen kann. Aber als es dann soweit war, habe ich viele Tränen geweint. Und das ist auch total okay – das kann ich euch nach dieser einen Woche sagen. Und dass es besser werden wird, dass kann ich euch auch sagen, und dass ihr wirklich keine Angst …

Geduld

In einer Welt, die von Zahlen kontrolliert, unabdinglich messbar und konkurrenzfähig bleiben muss, in einem Land, das so hoch angesehen für seinen wirtschaftlichen Erfolg und seine sozialen Strukturen ist, in einer Stadt, in der die Bahnen im drei Minuten Takt die von Menschenmassen überlaufenen Bahnhöfe passieren, bleibt eines meist auf der Strecke. Die Geduld. Von Klein auf haben wir gelernt, den geraden Weg zu gehen. Das Ziel vor Augen, unermüdlich darauf hin arbeitend, das zu erreichen, was wir oder andere uns wünschen. Auf einer großen, breiten Strasse lässt es sich besser laufen als über kleine, enge Pfade oder durch verwinkelte Gassen. Wir warten nicht mehr auf den richtigen Moment. Wir wollen jetzt, was wir wollen und wir wollen es schnell, vergessen dabei allzu oft anzuhalten, mal kurz inne zu halten. Denn durchhalten, durchhalten ist das, was wir müssen. Und oft wird uns erst dann, wenn wir am Ziel zu sein scheinen, klar, wir hätten uns auf dem Weg doch noch etwas mehr umschauen, etwas mehr durchatmen, etwas mehr anhalten sollen. Geduld bedeutet nicht, die Zügel aus der Hand …

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1670 kcal

  1670 Kalorien. Soviel soll ich, laut einer App, die ich vor Jahren mal installiert habe, am Tag zu mir nehmen, nachdem ich Gewicht, Größe und Geburtsdatum eingegeben habe. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie peinlich es mir war, diese ZAHL dort mit 16 hinzuschreiben und mich auf einmal dazu verpflichtet zu fühlen, dieser neuen ZAHL nun mein Leben zu verschreiben und sie über alles aufzuklären, was ich so aß. 1670 Kilokalorien, 6987280 Kilojoule, beträgt mein Grundumsatz. Das ist die Energie, die mein Körper braucht, um zu funktionieren. Und das im absoluten Ruhezustand. Das heißt: Ich brauche diese Energie, damit mein Herz schlägt, damit meine Organe funktionieren. Damit ich leben kann und mein Körper gesund bleibt. Hier ist nicht mit einberechnet, wenn ich jeden morgen 7 km Fahrrad zur Uni fahre. Oder nachmittags eine Stunde Sport mache. Oder ob ich im Bett liegen bleibe und mich nur zweimal heraus bequeme.   Die App berechnet außerdem nicht, was für Kalorien ich zu mir nehme. Sie entscheidet nicht zwischen einem Duplo oder einer Banane – kalorientechnisch …