Monate: August 2018

Dankbar im August

Diesen Monat lassen wir etwas anders ausklingen, als wir es bisher getan haben: Statt Monatsfavoriten haben wir uns jeweils 2 Dinge ausgesucht, für die wir ganz besonders dankbar in unserem Leben sind. Hier könnt ihr unsere Favoriten der letzten Monate anschauen. Lasst uns auf jeden Fall wissen, was Eure beiden Dinge wären! Das erste, was mir einfällt, wenn es um Dankbarkeit geht: Gaga, die Orte, die ich gesehen habe, weil ich ihr hinterher gereist bin, die Menschen, die ich durch sie kennengelernt habe, die Inspiration, die mich täglich motiviert, der Halt, den mir ihre Musik gibt. Es gibt keinen Tag, an dem ich mir nicht dessen bewusst bin, wie glücklich mich das macht. Und gerade in besonders dunklen Zeiten tut es gut, in dieser „Welt“ Zuflucht zu finden. Mein Kater Strolch. Ziemlich vorhersehbar und auch ein bisschen langweilig, aber seitdem er uns zugelaufen ist, möchte ich ihn nicht mehr missen. Ich war nie ein großer Freund von jeglichen Haustieren, aber bin zur absoluten Cat-Lady mutiert. Immer, wenn ich nach Hause komme, freue ich mich jetzt …

Poesiesammlung

Deine Liebe ist ein Fluss Lass mich in ihm ertrinken. Du bist das Schiff, lass mich dein Hafen sein Und kehre immer wieder bei mir ein. Dein Körper ist das Meer Lass meine Blicke baden, Und wenn dir andre schaden Lass mich die Zuflucht sein. Du bist die Erde Lass mich die stille Blume sein. Wo sonst, wenn nicht in deiner Liebe, Kann die Freude mir gedeihen? Wer sonst kann mir so viele Blüten schenken Und jeden Kelch Mit heißen Tränen tränken? Deine Wangen sind Rosen Deine Blicke der nächtliche Himmel, Denn dein Auge trägt die Gestirne Und alle schönen Sterne. Ich küss dich so gerne… Du schmeckst nach Wein Lass mich die Rebe sein.   Du kamst Und küsst mir meine Wunden. Dein Kuss er brennt nur, bis er heilt Du legst die Hände auf: sie glühen. Jeden Schmerz und jede Wunde Habe ich mit dir geteilt, Und die Stelle, die heut brennt, Wird dank dir bald wieder blühen.   Und einmal brach ich, liebestrunken, eine Aster Aus dem Garten deiner Augen. Vergrub sie …

Der Verhaltenskodex für Soziale Medien

Um einen Verhaltenskodex für soziale Medien zu verstehen, müssen wir uns überlegen, welchen Platz soziale Medien überhaupt in unserer Gesellschaft, wohl eher in unserer Generation, haben. Wir nutzen sie schließlich alle (ständig). Wir beobachten, kommentieren, liken und kommunizieren über diese Plattformen. Vielleicht sogar stundenlang pro Tag. Stattdessen wird meist weniger gelesen, es wird weniger heraus gegangen und vor allem weniger miteinander geredet. Soziale Medien sind ein Bestandteil unseres Leben. Und sie sind uns wichtig. Sie sind eine Bühne auf der wir uns präsentieren, zeigen und geben, wie wir gesehen werden möchten. Sie sind unser Aushängeschild, unsere Visitenkarten. Auch Freundschaften und Beziehungen werden mittlerweile über soziale Medien geschlossen. Man lernt sich im Internet kennen (und lieben). Warum also stets leugnen, die sozialen Medien wären uns wichtig? Ist doch nur Facebook, Snapchat, Instagram.. Dieses Verhalten ist falsch. Wir sollten uns bewusst machen, welchen wichtigen Bestandteil diese vermeintlich sozialen Medien in unserem Leben haben. Ob sie nun gut sind, oder schlecht, darauf soll gar nicht an dieser Stelle eingegangen werden. Zunächst soll nur an den Verstand des einzelnen …

Wann bin ich mein?

Tag für Tag Druckt man mich zurück In den dunklen Keller meiner Kindheit Ohne Licht und Zuversicht Für Wochen bleib ich darin Liegen Und weiß nicht wie mich zu biegen Um die Schmerzen zu umgehen, die Worte in Armeen mir bescheren. Steh ich wieder auf beiden Füßen Im Sonnenlicht Fängt der Kreis an sich zu drehen. Tag für Tag Denk ich mir Irgendwann bin ich gefunden Und nicht an das Alte gebunden. – Emma Hecht ist fast 17 Jahre alt, schreibt für ihr Leben gerne Gedichte und lebt in der Nähe von Regensburg. Manchmal veröffentlicht sie auch Gedichte auf den Jugendseiten ihrer Lokalzeitung, der Freistunde.

Unkontrollierbare Kontrolle: und wieder aufstehen

Ich weiß nicht genau, wann oder warum es begonnen hat – keiner weiß es – aber plötzlich waren sie da, Gedanken wie: „Du musst abnehmen!“ oder „Du darfst nicht so viel essen!“ Und bald darauf die Verbote: „Gefrühstückt wird ab jetzt nicht mehr!“ oder „Eis? Auf keinen Fall!“ Nach jeder Mahlzeit fühlte ich mich schlecht und schuldig, weil ich gegessen hatte. Irgendwann habe ich mich gefragt: Bin das wirklich ich? Jeder kann es sehen, wie er will: Ich betrachtete meinen Körper aus der Sicht zweier verschiedener Personen – die eine Person war ich selbst und die andere die Magersucht. Als ich zu Beginn der Sommerferien 2017 bei einer Größe von 1,65 m nur noch 40 kg wog, ging es mir körperlich zwar noch gut, aber psychisch so schlecht, dass ich wusste, ich muss mit jemandem darüber reden. Irgendwann schaffte ich es schließlich, meine Gedanken zwei Musikkolleginnen und Freundinnen anzuvertrauen. Auch ein Gespräch mit meiner Mutter ließ nicht lang auf sich warten, da natürlich auch meine Eltern bemerkt hatten, dass mein Essverhalten so nicht richtig war. …

So, wie ich es sehe /2

So, wie ich es sehe. Die Worte fehlen noch, deswegen sind wir mit einigen Photographien aus den letzten beiden Wochen wieder da und es wird ab jetzt wie gewohnt weiter gehen. Trotzdem ist nichts, wie es vorher war. Denn es ist nicht nichts, alles ist jetzt irgendwie anders. – Photos von Luka  

Smartphone Fetischismus

Smartphones kamen auf zu einer Zeit, als das Internet für mich persönlich sehr interessant war. Aufgrund der Kontakte, sprich Diskusions- und Interaktionsmöglichkeiten, die es rund um die Uhr und über alle Themen die es gibt bietet (auch schon vor Facebook, Twitter und Tumblr). Zu diesem Zeitpunkt machte ich eine Ausbildung und hatte deshalb wenig Zeit für mich, meist nur am Abend oder den Wochenenden, wie eben bei jedem, der Vollzeit arbeitet. Ich bin eher introvertiert und genoss es die Möglichkeit zu haben, mich dann und so wie ich es wollte, darzustellen und auszutauschen. Soviel zum Prolog. Aber was hat das mit Smartphones zu tun? Nun das erste Iphone belächelte ich noch sehr, hatte es doch viele Makel. Jedoch wuchs sehr stark das Interesse am mobilen Internet in mir, das ein solches Gerät bot. Aber damals waren sie mir dann doch noch zu teuer und es dauerte noch ein paar Jahre bis ich mir endlich Eines gönnte. Eben weil mir jeder erzählte wie nutzlos ein solches Gerät sei. Und anfangs waren sie das im gewissen Sinne …

Eure größten Träume

Vor ein paar Tagen haben wir, im Bezug auf den „Zu groß träumen“-Blogpost, auf Instagram nach Euren größten, heimlichsten und sehnlichsten Träumen gefragt. Richtig rumspinnen durftet ihr. Da kam eine ganze Menge zusammen – Und dabei herausgekommen sind diese Bilder, die als Inspiration, Ansporn oder Motivation dienen können. _ Mit Photos von Luka und Bearbeitung & Grafik von Imina. Worte von Euch.

Wer schützt wen? – Zeit/Geschehen

Am 27.05. habe ich gefeiert. Gefeiert für Irland und die irischen Frauen, die seit diesem Tag der Tatsache, ganz sich und ihrem Körper zu gehören, einen gewaltigen Schritt näher gekommen sind. Mit eindeutiger Mehrheit wurde, nach jahrelangen Diskussionen, endlich für das Recht auf Abtreibung für irische Frauen gestimmt. Ein Erfolg, der mich weiter hoffen lässt, denn noch immer gibt es genügend Länder auf der Welt, in denen Abtreibung als Strafbestand gilt und unter keinen Umständen überhaupt in Erwägung gezogen werden darf. Dass Abtreibung eines der kontroversesten Themen überhaupt ist, ist wohl unumstritten. Ich kenne kein anderes Thema, bei dem sich die Geister so stark scheiden, wie es bei Abtreibung der Fall ist. Manchmal kommt es mir so vor, als wäre dieses Thema so heikel, da man nie sicher sein kann, bei wem man wie mit seiner Meinung ankommt, dass es für manche Menschen gar indiskutabel wird. Entweder man ist für oder eben gegen Abtreibung. Es gibt diese beiden Extremformen und nicht viel dazwischen. Jede dieser Seiten hat ihre Argumente und beharrt darauf, so bleibt nicht …