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Frühlingsgefühle

Nach diesem wunderschönen Wochenende, das uns so mit Sonne verwöhnt hat, haben wir heute zwei Gastgedanken-Gedichte, die sich rund um das Thema Frühlingserwachen und Glücklich-sein drehen, für euch! Das erste Gedicht hat die Verlosung aus unserem Livestream gewonnen, in dem wir Euch die Aufgabe gestellt hatten, innerhalb von 20 Minuten etwas Kreatives, dass ihr gerade oder kürzlich gemacht habt, an uns zu schicken. Das zweite wurde per Mail bei uns eingereicht.

Zueignung

– von Dominik

Du Frühling meines Lebens!
Leg dich nieder in den schönsten Farben.
Wiege mich in deinen Zweigen,
Die voll sanfter Blüten strahlen;
Tauch mich hinein
In deinen blassblauen Himmel.
Deine kalten Lippen lass mich kosen.
Küss mich!
Überschütte mich mit Rosen!
Und aus deinen Kronen
Lass die Düfte auf mich regnen.

In deinen Augen blühn‘ die Astern,
Stahlblaue Wolken
Ziehn‘ um dein Gesicht.
Sprich zu mir und lass die Lerchen singen,
Lass deine Stimme wie einen Zug
Von Vögeln mich umringen!
Die bittersüßen Früchte
Deines Körpers will ich schmecken,
Meine Knospen voller Sehnsucht
Deinem Glanz entgegenstrecken;
Liebe mich in deinem Schein,
Lass die Knospen
Blüte sein!

Im Schattenspiel deiner Gebärden
Will ich Eins mit deiner Seele werden.
In deinen Winden,
Lass mich fallen.
Du… der Herrlichste von allen!
So oft hab ich gedacht ich hätt‘ mich ganz verloren,
Nun bin ich in dir aufgeblüht –
In deiner Liebe
Neu geboren.

 

 

Glücksgefühle

– von Annemieke

Manchmal, wenn die Sonne scheint,
Muss ich grundlos lächeln.
Manchmal, wenn ich deine Stimme höre,
Schlägt mein Herz schneller.

Dann ist alles ganz leicht.
Der Schatten weicht.

 

 

 

 

 

 

Ich war immer ein melancholisches Kind,
Lauschte nachts gern dem Wind.
War gern mit mir allein,
Nach außen immer ein fremder Schein.
Träumte gerne weit,
Und vergaß dabei die Zeit.
Bin nicht immer pessimistisch,
Aber auch nicht optimistisch.

Manchmal, möchte ich grundlos lachen.
Manchmal, will ich Sachen machen,
An die ich mich später noch erinnern kann.
Sachen, die ich mit Glück verbinde.
Mit einer Flasche Wein unter den Sternen liegen,
Ich sein, mich mal nicht verbiegen.

An dich denken.
An uns denken.

Manchmal, da hab ich Glücksgefühle.
Dann denke ich nicht,
An das, was war, oder
Das was noch kommt.

Dann denke ich an Dich
Und an mich.
Ich denke ans Jetzt.
Und an nichts, was mich verletzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Photos von Luise. Illustration und Bearbeitung von Imina.

 

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