Monate: März 2018

Lieblinge im März

Der März bestand für mich aus Familiengeburtstagsfeiern, Kuchen essen, Berlin, Skype-Meetings bezüglich TIERINDIR, Fenchel-Anis-Kümmel Tee, Filme schneiden und die Semesterferien so gut und sinnvoll nutzen wie möglich. Hier habe ich euch zusammengetragen, was mich den Monat über begleitet hat. Mein erster und größter Favorit ist sicherlich mein Aroma Diffuser. Ich wollte mir ursprünglich den von Muji zulegen, der jedoch schlappe 89,90 Euro kostet. Dann habe ich diesen hier gefunden, spontan bestellt und bin super zufrieden. Es ist so entspannend, ihn abends anzustellen, mich mit einem guten Buch ins Bett zu legen und von leichtem Lavendelduft berieseln zu lassen. Größte Empfehlung! Dazu passend meine liebsten ätherischen Öle: Bei dem Diffuser ist es wichtig, dass die Öle 100% naturrein und keine Parfüm-Öle sind, da sonst die Sensoren im Gerät beschädigt werden. Zu meinen Favoriten zählen im Moment Pink Grapefruit, Rosmarin und Mandarinen-Öl. Ätherische Öle gibt es bei Rossmann, DM, im Biomarkt oder auch sehr günstig bei TK Maxx. Anfang des Monats war ich in Berlin, ursprünglich eigentlich, um dort Gaga zu sehen. Das Konzert hat nicht stattgefunden …

Was machst du eigentlich nach dem Abi?

Im April letztes Jahr war es soweit: Meine Abiturprüfungen standen an. Und nicht erst da, sondern schon Monate vorher begannen die Fragen der Leute. „Was machst du eigentlich nach dem Abi?“ „Was willst du denn studieren?“ „Als was möchtest du später mal arbeiten?“ Familie, Freunde, Verwandte, Bekannte, Lehrer, Menschen, mit denen ich sonst nie rede – gefühlt jeder stellt diese Fragen und das kann verdammt anstrengend sein. Seit ich ein Kind war, weiß ich, dass ich Journalistin werden möchte. Im kommenden Wintersemester werde ich hoffentlich Journalismus, Kommunikationswissenschaften oder „irgendetwas anderes mit Medien“ studieren, wie man so schön sagt. Klingt nach einem Plan und einer einfachen Antwort, die die Leute gut annehmen könnten. Doch direkt nach dem Abi wollte ich noch nicht studieren. „Ich glaube ich suche mir im nächsten Jahr erst einmal verschiedene Praktika.“ Das ist leider eine nicht so zufriedenstellende Antwort auf die vielen Fragen. Ich bekam Zweifel und Bedenken zurück: „Willst du nicht lieber schon studieren?“ „Das klingt jetzt noch nicht nach einem richtigen Plan.“ Ich persönlich hatte, als ich noch zur Schule …

Warum eigentlich normal sein?

Als ich meinen entwickelten Film mit Bildern von einer Party am Dienstag abholte, musste ich beim Anschauen der Bilder viel schmunzeln: So viele, gute Erinnerungen, die ich zum Glück alle festgehalten habe. Als später meine Tante zum Kaffee zu Besuch war, sich die Bilder anschauen wollte und völlig entsetzt fragte „Ist das etwa ein Mann? Warum trägt der hohe Schuhe? Und warum ist er geschminkt?!“, brachte mich das zum Nachdenken: Was ist eigentlich normal? Und warum wollen das immer alle sein? Als langjähriger Fan von Lady Gaga ist man es gewohnt, dass jede Person so herumläuft, sich so kleidet und schminkt, wie sie es möchte – ganz nach dem Motto Born this Way, eben. Und für mich ist es einfach selbstverständlich, dass ich auf eine Party komme und von einem Freund begrüßt werde, der falsche Wimpern, künstliche Fingernägel und rosa-gefärbte Haare hat. Dass ich ihm sage, wie geil er aussieht. Es ist ganz normal, dass die Jungs in Overknee-Heels kommen, auf denen ich niemals laufen könnte, und grobe Strumpfhosen an den muskulösen Beinen tragen. Dass …

Tabuthema? Haare/Rasieren

Wir alle haben sie, uns alle beschäftig dieses Thema: Haare! Haare ja oder nein, rasieren oder einfach der Natur freien Lauf lassen? Sowohl die Mädels unter uns, als auch die männliche Partie beschäftigen sich spätestens am Anfang der Pubertät mit der Körperbehaarung. Darunter versteht man übrigens jede Behaarung des menschlichen Körpers im Unterschied zum Kopfhaar. Und obwohl der Körper des Mannes mit viel mehr Haar bedeckt ist, machen sich vor allem Frauen viele Gedanken, ob sie ihr Körperhaar entfernen sollen oder nicht. Aber fangen wir ganz von vorn an, um vielleicht besser zu verstehen, warum eigentlich niemand genau weiß, was richtig oder falsch ist, wenn es um dieses heikle Thema Haare geht.   Geschichtlich Schon in der Steinzeit fingen Höhlenmenschen an, Körperhaare mit Hilfe von geschärften Felssteinen zu entfernen. Dies geschah zu diesem Zeitpunkt jedoch vor allem aus hygienischen Gründen, um sich, beispielsweise, besser vor Parasitenbefall zu schützen. Auch in frühen Darstellungen des alten Ägyptens ist keinerlei Behaarung an den dargestellten Figuren zu erkennen. Sie galten als unzivilisiert und wurden auch hier anhand von geschärftem …

Nicht Carrie, sondern Nora.

Neulich saß ich in der Bahn und dachte nach. Irgendwie kam ich dann darauf, dass ich meine ganze Jugend und heute auch immer noch versuche, wie jemand anderes zu sein oder einfach anders zu sein. Und vor allem: älter. Ich orientiere mich immer an der Zukunft. Ich mag die Situation oder den Zustand im Hier & Jetzt nicht genug, um damit zufrieden zu sein. Um mit mir und dem, was ich bin, vollends zufrieden zu sein. Es ist normal, dass man als Kind erste Berufswünsche entwickelt. Ich wollte mal Lehrerin, mal Fleischerin, mal Putzfrau und dann Tänzerin werden. Jetzt studiere ich was mit Medien und mein Berufswunsch – der ist eigentlich das zu machen, was ich jetzt mache, nur noch Geld mit zu verdienen. Trotzdem habe ich mit 14 Sex and the City geschaut, wollte in New York leben und Autorin sein. Habe Carrie nachgeeifert. Wollte nicht die ganzen Männer, sondern einfach nur ihr Leben, ihren Lifestyle, ihre Wohnung, ihre Freunde, ihre Klamotten, ihren Job. Wollte mal so werden, wie sie. Und das ist nur …

Mutprobe? Free The Nipple

Nippel – jede Person hat sie. Und obwohl männliche Brustwarzen, wenn wir mal ehrlich sind, genauso aussehen, wird trotzdem immer noch ein ganz schöner Wind um die weiblichen Brustwarzen gemacht. Aber woher kommt das eigentlich? Was können wir tun, um die weibliche Brust zu normalisieren? Wie können wir uns selbst sicherer mit unserer Oberweite fühlen, ohne dauernd zu denken: Es ist kalt – sieht man jetzt meine Nippel? Die eine Brustwarze befindet sich viel weiter oben als die andere! Ist doch klar, dass die Frauen am FKK Strand ihr Oberteil ausziehen – wenn ich solche Brüste hätte… Erste Frage: Warum haben Männer überhaupt Nippel, auch wenn diese bei ihnen überhaupt keine Funktion haben? Jeder Embryo ist zunächst weiblich (verrückt, oder?), weshalb also auch Männer, die übrigens, genauso wie bei Frauen, komplett verschieden aussehen können, Brustwarzen haben. Durch weibliche Sexualhormone wie Östrogen oder Gestagen, welche dann während der Pubertät ins Spiel kommen, beginnt die Brust, zu wachsen und sich zu entwickeln. Doch warum werden männliche Brustwarzen als soviel harmloser wahrgenommen, auch wenn sie doch prinzipiell genau …

Wie frei bist du?

Das Internet vergisst nicht. Hinter diesem Satz steckt weit mehr, als man zunächst vermuten mag. Besonders in Zeiten, in denen sich immer mehr im Netz abspielt, ist es wichtig, darüber informiert zu sein, was alles mit den eigenen Daten, Fotos und Nachrichten passieren kann. Dass im World Wide Web beinahe alles gespeichert wird, was geschrieben und hochgeladen wird, dürfte wohl jedem bewusst sein. Aber wohin soll sich all diese Sicherheit entwickeln? Wie viel Überwachung ist zu viel? Zunächst ist der Gedanke, der hinter der Überwachung steht, sehr positiv. Straftaten können so besser verhindert und Terroristen können nachverfolgt werden. Überwachung sorgt für Sicherheit. Doch zu viel Sicherheit schränkt die Freiheit ein. PRISM und Tempora sind die größten amerikanischen und englischen Sicherheitsprogramme zur Überwachung und Auswertung weltweiter elektronischer Medien,  des Internetdatenverkehrs und elektronisch gespeicherter Daten, um gegen den Terrorismus vorzugehen. Also: Sie speichern alles, was im Netz passiert, jeden Anruf, jede Nachricht, jede Google-Suche. Es wird sogar gespeichert, dass du jetzt gerade diesen Blogeintrag liest. Immer häufiger treten jedoch Fälle auf, bei denen z.B. Scherze missverstanden werden. So …

Den Tag bewusster erleben

Heute ist Freitag. Am Morgen stehe ich auf und ertappe mich schon beim Frühstück dabei, wie der Blick aufs Smartphone fällt. Dann räume ich den Teller und die Tasse in die Spülmaschine und male mir schon im Kopf aus, was ich wohl heute anziehen möchte. Beim Schrank angekommen fällt mir auf, dass ich noch unbedingt vor der Arbeit tanken gehen muss. Also beeile ich mich, meine Morgenroutine so schnell wie möglich fertig zu stellen, ziehe danach schnell Jacke und Schuhe an und greife nach dem Autoschlüssel. Im Auto angekommen denke ich darüber nach, was ich heute alles auf der Arbeit erledigen muss. Ich überfliege meine „To-Do List“ in Gedanken und hoffe inständig, dass ich nichts vergessen habe. Auf der Arbeit erfülle ich einen Punkt nach dem anderen auf meiner Liste und denke dabei darüber nach, was ich heute Abend machen möchte – schließlich ist Freitag und das Wochenende steht vor der Tür. Vielleicht gehe ich zu Freunden oder ich lasse den Tag mit meiner Familie ausklingen. Nachdem ich mich von allen Freunden im Restaurant verabschiedet …

Alles, aber nicht verträumt

Unsere Gesellschaft macht es oberflächlich immer leichter, über psychische Krankheiten zu reden. Aus „mir geht es nicht gut“ wird schnell „ich bin depri“ oder „ich bin ein bisschen depressiv“. Überall sind Bilder von vermeintlich depressiven Menschen mit sentimentalen Gedanken unter deren Posts. Aber psychische Krankheiten sind nicht romantisch. Nicht verträumt. Psychische Krankheiten sind hart, spitz, kantig, unangenehm. Natürlich ist es schwierig solche „allgemein gültigen“ Parolen loszuwerfen , aber ich denke, den meisten Menschen mit einer Diagnose fällt es, zumindest am Anfang, schwer, das zu sagen. Zu ihrer Diagnose zu stehen. Essstörungen sind nicht schön. Und so ist es ein Grauen, das die unnatürliche Lücke zwischen den Oberschenkeln nun einem knochigen Dekolleté als Schönheitsideal weicht. Denn Knochen sind nicht schön, nicht ästhetisch. Meist zeugen Knochen von Kontrollzwängen und einem gestörtem Essverhalten. Ferner müssen gar nicht unbedingt Knochen zu sehen sein. Neben Magersucht ist auch Bulimie eine weitere Krankheit. Eine Krankheit, über die nicht gerne laut geredet wird. Bulimie ist irgendwie eklig oder? Ein ekliger Kampf gegen den eigenen Körper. Sich selbst die Finger in den Hals …

Wie ich Frieden mit meinem Po schloss

Ich möchte euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von meinem Hinterteil. Wenn ich eine Sache an meinem Körper ändern könnte, dann hätte ich gern einen größeren, gleichmäßigen und definierten Po. Ich schaue gern auf Pos. Ich finde Pos sind etwas wunderschönes. Ich beneide Mädchen und Frauen, die einen tollen Hintern haben. Und ich selber … naja. Klein und nicht fein könnte man sagen. Er entspricht eben nicht ganz meinen Idealvorstellungen. Vor allem hat er auf der einen Seite eine Falte. Und ich arbeite schon Jahre daran, diese Falte wegzubekommen. Schaue mich fast täglich im Spiegel an, probiere Posen aus, bei denen man sie nicht sieht, fühle, quetsche, versuche zu ignorieren. Ich mag meinen Po nicht. Er nimmt mir das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden in meinem Körper. Und das seit Jahren. Booty-Workouts, Squats während ich Zähne putze und Yoga haben nichts geändert. Ich hab mal drei Monate Ballett getanzt. Ja, da ist er etwas fülliger geworden. Aber die Falte ist geblieben. Diese blöde Falte. Und so sehr ich auch immer wieder self love predige und selbst …